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Frauengruppe um Bibiana Steinhaus-Webb, Claudia Neumann will DFB umkrempeln

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Frauengruppe um Bibiana Steinhaus-Webb, Claudia Neumann will DFB umkrempeln

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Frauengruppe will DFB umkrempeln

Weil beim DFB vieles im Argen liegt, will eine Gruppe von Frauen den Verband mit einem Konzept umkrempeln. Auch eine Kandidatur für den Präsidentenjob ist möglich.
Fritz Keller ist nicht mehr DFB-Präsident. Doch wer wird den vakanten Posten an der DFB-Spitze übernehmen. Philipp Lahm, Rudi Völler und auch Uli Hoeneß könnten Optionen sein...
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von SPORT1

Nach seinem unrühmlichen Nazivergleich und wochenlangen Querelen hat Fritz Keller sein Amt als DFB-Präsident am Montag niedergelegt. Nun steht der größte Einzelsportverband der Welt mit seinen circa sieben Millionen Mitgliedern ohne Chef da.

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Bei der Frage nach einem möglichen Nachfolger wurden schon diverse Namen genannt. Von Christian Seifert über Philipp Lahm bis hin zu Uli Hoeneß – Kandidaten wurden bereits viele gehandelt.

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Nun schicken sich laut Bild einige Frauen an, den DFB mit einem neuen Konzept grundlegend zu reformieren. Am Mittwoch wurde dafür ein Konzept veröffentlicht werden, dessen Ziel es unter anderem ist, mehr Frauen in Führungsposition beim DFB zu installieren. Davon berichtet auch der Spiegel. Demnach haben sich neun prominente Frauen aus dem Bereich des Fußballs zusammengefunden.

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Da aktuell ein neuer Präsident oder eine neue Präsidentin gesucht wird, könnte auch aus dem Frauen-Bündnis eine Kandidatin hervorgehen.

Wird Kraus DFB-Präsidentin?

Zu diesem gehören demnach das frühere HSV-Vorstandsmitglied Katja Kraus, Ex-Bundesliga-Schiedsrichterin Bibiana Steinhaus-Webb, ZDF-Reporterin Claudia Neumann, Wolfsburg-Torhüterin und ARD-EM-Expertin Almuth Schult sowie die frühere Sat.1-Moderatorin Gaby Papenburg, die bereits für den Vorsitz des Berliner Fußballverbandes kandidiert.

Beteiligt sein soll zudem auch die kommissarische DFB-Generalsekretärin Heike Ullrich, die aus langjähriger Erfahrung berichtet haben soll, wie schwer es ist, als Frau im Verband Karriere zu machen.

Kraus Favoritin auf Kandidatur

Seit mehr als einem halben Jahr arbeiten die Damen demnach bereits an dem Konzept. Aufgrund des Keller-Rücktritts geht es nun nicht mehr nur um generelle Veränderungen im DFB, sondern auch um Posten.

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Katja Kraus gilt als Favoritin im Rennen um das Präsidenten-Amt. Gemeinsam mit ihrer Frau Katrin Suder soll sie Fritz Keller bereits ihre Beratungsdienste angeboten haben. Laut Papenburg wäre Kraus "die perfekte Kandidatin", wie sie bei Zeit Online sagte. Kraus selbst betont dort zwar, eigentlich "keine Ambitionen" auf das Amt zu haben. "Aber klar, eine Forderung nach Veränderung ist auch eine Verpflichtung, Verantwortung zu übernehmen. Ich schaue mir sehr genau an, wo, unter welchen Umständen und vor allem in welchen Konstellationen ich das tun würde."

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Suder arbeitete früher bei der Unternehmensberatung McKinsey, war zudem Staatssekretärin im Bundesverteidigungsministerium. Kraus saß bis 2011 im HSV-Vorstand, seit 2013 ist sie Geschäftsführerin der Sportmarketingagentur Jung von Matt/sports, zudem war sie fünf Jahre lang Mitglied im Adidas Aufsichtsrat.

Als Torhüterin absolvierte sie selbst sieben Länderspiele.