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Joachim Löw über DFB-Beben, Fritz Keller und Präsident-Nachfolge

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Joachim Löw über DFB-Beben, Fritz Keller und Präsident-Nachfolge

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Reus und Müller zur EM? Löw spricht

Bundestrainer Joachim Löw zeigt sich erschüttert über das Führungsbeben beim DFB - auch zur eigenen Person sowie zu Thomas Müller und Marco Reus äußert er sich.
Fritz Keller ist nicht mehr DFB-Präsident. Doch wer wird den vakanten Posten an der DFB-Spitze übernehmen. Philipp Lahm, Rudi Völler und auch Uli Hoeneß könnten Optionen sein...
SPORT1
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von SPORT1

Bundestrainer Joachim Löw sieht seine "unmittelbare Vorbereitung" auf die EM durch das Führungsbeben im Deutschen Fußball-Bund (DFB) nicht beeinträchtigt, hat die Geschehnisse aber mit großem Unbehagen verfolgt.

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"Ich beobachte das, diese Unruhe ist sehr bedauerlich", sagte der 61-Jährige am Donnerstagabend in der ARD am Rande des DFB-Pokal-Endspiels in Berlin zwischen RB Leipzig und Borussia Dortmund. "Ich freue mich, wenn es im Sommer endlich mit der Europameisterschaft losgeht."

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Auch im Verband müsse der Fokus künftig wieder auf den Sport gerichtet werden: "Jugend und Amateure warten seit Monaten darauf, wieder spielen zu dürfen. Es muss endlich wieder um den Fußball gehen, das ist die Aufgabe, da ist der DFB gefordert."

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Verbandspräsident Fritz Keller hatte am Dienstag seinen Abtritt für kommenden Montag im Anschluss an eine Verhandlung vor dem DFB-Sportgericht angekündigt. (KOMMENTAR: DFB-Beben ist gerechte Strafe)

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Damit zog er die Konsequenz aus dem von ihm verursachten Nazi-Eklat, der allerdings nur die Eskalation eines seit langem schwelenden Streits in der DFB-Spitze war. (NEWS: Alles zum DFB-Team)

Löw über Keller-Rücktritt und DFB-Präsidenten-Amt

Neben Keller werden kurz- und mittelfristig auch Generalsekretär Friedrich Curtius, Schatzmeister Stephan Osnabrügge sowie Amateur-Vize Rainer Koch die Kommandobrücke verlassen. (DFB-Boss? Das meint Schweinsteiger)

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Löw selbst, so der Bundestrainer in der ARD schmunzelnd, stehe "keineswegs" für die Keller-Nachfolge zur Verfügung, die Suche für dieses "schwierige Amt" verfolge er mit Interesse.

In den Gedanken von DFB-Direktor Oliver Bierhoff indes spielt ein Posten in der neuen Führung "keine Rolle", sagte der 53-Jährige bei Sky: "Es ist eine ganz schwierige Aufgabe zur Zeit. Es gilt, wieder Gräben zuzuschütten und Brücken zu bauen. Ich freue mich, weiter im operativen Geschäft tätig zu sein."

Verband und Leistungssport könnten künftig "Kontinuität und Ruhe" gut gebrauchen, so Bierhoff.

Nicht in die Karten schauen ließ sich Löw wiederum sechs Tage vor Bekanntgabe seines EM-Kaders am 19. Mai hinsichtlich eines Comebacks von Thomas Müller vom FC Bayern.

"Telefonieren tue ich eigentlich ständig im Moment, das hilft schon, mit allen möglichen Leuten", kommentierte Löw entsprechende Nachfragen in der ARD. "Alles, was möglich war, haben wir überprüft und nochmals analysiert. Das Allererste, was ich machen muss, ist die Spieler informieren."

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Das meint Löw zu Müller-Comeback und Reus

Nach dem Pokalsieg der Dortmunder (4:1) drängt sich zur EM-Nominierung auch die Personalie Marco Reus auf, der gegen Leipzig nicht nur durch einen Assist glänzte.

"Marco hat in den letzten Wochen wieder einen guten Rhythmus. Er ist schon auf dem Zettel, wir haben einen erweiterten Kader, da werden auch noch einige Namen diskutiert. Nächste Woche ist Nominierung, alles was möglich ist, haben wir diskutiert", so Löw.

Auch Bierhoff lobte: "Es freut mich, wie er die letzten Wochen aufgespielt hat, er hat die hohen technischen Qualitäten, auch wie er die als Vorlagengeber einbringt, insofern ist er natürlich ein wertvoller Spieler."

Und Reus selber? Der gab sich bescheiden bis zuversichtlich: "Ich kann es nur auf dem Platz beeinflussen. Der Rest wird kommen."

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)