Kurz nach der Halbzeitpause im EM-Eröffnungsspiel zwischen Italien und der Türkei (3:0) sorgte ein Pfiff von Schiedsrichter Danny Makkelie für reichlich Diskussionsstoff. (SERVICE: Kuriose Regeln und Fakten bei der EM)
Ex-Schiri-Star erklärt Aussetzer
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Italiens Lorenzo Insigne wollte eine Ecke von rechts kurz ausführen, suchte dafür Mitspieler Domenico Berardi. Der stand dabei zunächst hinter der Torauslinie, wurde dann mit einem Pass von Insigne angespielt. (SERVICE: Der Spielplan der EM)
Zur großen Verwunderung der Squadra Azzurra pfiff Makkelie die Szene ab und gab Freistoß für die Türkei, weil der sich in unmittelbarer Nähe befindende Linienrichter die Fahne hob: Eine Abseitsposition soll vorgelegen haben. (NEWS: Alles zur EM)
Der EM Doppelpass mit Toni Schumacher und Oli Pocher am Sonntag ab 11 Uhr im TV auf SPORT1
Bei der Eckball-Ausführung selbst ist das Abseits allerdings ebenso wie bei Einwürfen und Abstößen aufgehoben. (EM: Alle Tabellen der EM 2021)
Meier: Das sollte nicht passieren
Ex-Star-Schiri Urs Meier erklärt die Fehlentscheidung gegenüber SPORT1 so: "Das sollte nicht passieren, aber so eine Situation kommt so selten vor und wenn es dann passiert, ist man nicht bereit."
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Meier hofft nicht, dass das Team um Makkelie nun sanktioniert wird. "Der Schiedsrichter hat eine gute Leistung gezeigt und das Spiel geleitet, nicht einfach gepfiffen. Klar ist aber auch, dass man mit dem Assistenten noch einmal über die Bücher gehen muss. Es gab auch schon Fälle, wo das gesamte Team bestraft wurde."