Im letzten EM-Gruppenspiel profitierten die Spanier noch von einer Slapstickeinlage des slowakischen Keepers Martin Dubrava.
Spanien mit historischem Eigentor
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Beim spektakulären 5:3-Sieg im Achtelfinale gegen Kroatien unterlief nun der "Furia Roja" ein folgenreiches Missgeschick. Einen scharfen Rückpass von Mittelfeldspieler Pedri (20.) aus 44 Metern lenkte Spaniens Torhüter Unai Simón nach einer völlig misslungenen Ballannahme ins eigene Tor. (Das Spiel zum Nachlesen im Ticker)
Damit schrieb der 18-Jährige unfreiwillig Geschichte. In der EM-Historie traf nie ein Spieler aus dieser Entfernung ins eigene Tor.
Historische Eigentor-Flut bei der EM 2021
Es war bereits das neunte Eigentor bei der EM 2021. Damit fielen bei dieser Endrunde schon genauso viele Eigentore wie bei allen 15 vorherigen Europameisterschaften zusammen.
Zugleich war es das erste Eigentor einer spanischen Nationalmannschaft bei einer EURO. Die UEFA kreidete das Missgeschick zunächst Simón an, später wurde dann offiziell Pedri als Torschütze geführt.
"Unaigentor" - Spott für Spaniens Slapstick
Die Slapstickeinlage sorgte für ein paar spöttische Kommentare auf Twitter. Ein User forderte etwa, beim Tor des Monats nur die Eigentore dieser EM zur Wahl zur stellen. Auch eine kreative Wortschöpfung wie "Unaigentor" war dabei. SPORT1 hat einige Reaktionen zusammengestellt: