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EM 2021: Türkei-Debakel perfekt! Schweiz zittert ums Achtelfinale

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EM 2021: Türkei-Debakel perfekt! Schweiz zittert ums Achtelfinale

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Türkisches Debakel - Schweiz zittert

Die enttäuschenden Türken reisen ohne Punkt von der EM ab. Die Schweiz feiert einen hochverdienten Sieg - muss aber trotzdem noch ums Achtelfinale zittern.
Die Türkei war auch gegen die Schweiz chancenlos
Die Türkei war auch gegen die Schweiz chancenlos
© Imago
SPORT1
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von SPORT1

Die Türkei hat sich sang- und klanglos von der EM 2021 verabschiedet.

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Das Team von Trainer Senol Günes verlor auch das dritte Gruppenspiel gegen die Schweiz mit 1:3 (0:2) und beendet das Turnier mit null Punkten bei einem Torverhältnis von 1:8. (Tabellen der EM)

Die Eidgenossen hingegen dürfen mit vier Punkten hoffen, als einer der vier besten Gruppendritten ins Achtelfinale einzuziehen.

Schweiz muss um Achtelfinale zittern

Weil die Schweizer zahlreiche Chancen auf einen höheren Sieg ausließen und das punktgleiche Wales im Parallelspiel gegen Italien trotz 35-minütiger Unterzahl nur mit 0:1 verlor, reichte es trotz des Sieges gegen die Türkei nicht mehr zum zweiten Platz in der Gruppe A.

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Der ehemalige Frankfurter Haris Seferovic (6.) und Liverpools Xherdan Shaqiri (26., 68.) erzielten die Tore für die Mannschaft von Trainer Vladimir Petrovic. (Das Spiel zum Nachlesen im Ticker)

Der ehemalige Bayern-Profi Shaqiri stieg mit seinen beiden Toren zum Schweizer Rekord-Torschützen bei Welt- und Europameisterschaften auf.

Türkei-Debakel bei EM perfekt

Fenerbahce-Profi Irfan Kahveci (62.) traf vollkommen überraschend zum zwischenzeitlichen 1:2 für die Türkei, die ansonsten aber hoffnungslos unterlegen war.

Bereits an den ersten beiden Spieltagen hatte es beim 0:3 gegen Italien und beim 0:2 gegen Wales deutliche Niederlagen gegeben. Die Schweizer hatten zum Auftakt gegen Wales 1:1 unentschieden gespielt, die klare 0:3-Niederlage gegen Italien kostete letztlich den direkten Einzug ins Achtelfinale. (Ergebnisse und Spielplan der EM)

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In einem emotionalen Brief an die Schweizer Bevölkerung hatte der angezählte Petkovic am Samstag nochmals verzweifelt um Unterstützung gebeten. Der Druck war nach den enttäuschenden Auftritten gegen Wales und Italien gestiegen, in einigen Medien war gar davon die Rede, dass die Ära von Petkovic und der als "goldene Generation" gefeierten Mannschaft am Ausgang dieser Partie gemessen werde.

Gladbach-Keeper Sommer glänzt

Und die Eidgenossen zeigten zu Beginn gleich, dass sie die Bedeutung der Partie durchaus verstanden hatten. Vor tausenden türkischen Anhängern in Baku erwischte Petkovics Team einen perfekten Start: Mit seinem ersten Abschluss erzielte Seferovic per Flachschuss umgehend die Führung und sorgte damit spürbar für Sicherheit.

Die Schweiz agierte deutlich dominanter als zuletzt und deutete mehrmals ihr zweifelsohne vorhandenes Potenzial an. Vor allem Shaqiri stellte erstmals bei diesem Turnier seine Qualitäten unter Beweis - etwa bei seinem sehenswerten Treffer aus 20 Metern oder der großen Chance kurz darauf, als der frühere Bayern-Star nach einem Sololauf nur am türkischen Schlussmann Ugurcan Cakir scheiterte (28.).

Hier können Sie sich den PDF-Spielplan der Fußball-EM 2021 herunterladen und im Anschluss ausdrucken

Auf der anderen Seite konnten sich die Schweizer auf Torhüter Yann Sommer verlassen, der rechtzeitig nach der Geburt seiner zweiten Tochter zurückgekehrt war. Der Gladbacher parierte erst einen Abschluss von Kaan Ayhan (4.), danach reagierte er bei den Versuchen von Mert Müldür (16./33./43.) gleich mehrmals stark.

Türkei kassiert Pfiffe von eigenen Fans in Baku

Müldür, einer von drei Neuen im Team des türkischen Nationaltrainers Senol Günes, brachte durchaus Schwung in die ansonsten so harmlose Offensive der Türkei. Doch spielerisch blieb die "Milli Takim" auch gegen die Schweiz hinter den Erwartungen zurück.

Vor der Partie war in der Heimat bereits heftige Kritik auf Günes eingeprasselt und die Hoffnung nur gering. Die Stimmung in Baku kippte mit zunehmender Spieldauer, Pfiffe der türkischen Fans gegen die eigene Mannschaft wurden immer lauter. 

Die Schweizer spielten mit der Führung im Rücken auch nach der Pause zunächst munter weiter nach vorne - immer wieder über Antreiber Shaqiri, der die Entscheidung zunächst verpasste (57.). Auch Steven Zuber, Breel Embolo (52.) und Seferovic (60.) ließen gute Möglichkeiten zum dritten Treffer leichtfertig aus. Nach Kahvecis Anschlusstor aber schlug Shaqiri noch einmal zu und sorgte für klare Verhältnisse.

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