Das Achtelfinal-Aus der DFB-Elf gegen England war für die deutschen Anhänger eine herbe Enttäuschung. Auch die Fußball-Ikone Franz Beckenbauer hatte sich von der deutschen Mannschaft mehr erhofft.
Wem Beckenbauer die Daumen drückt
"Natürlich bin ich enttäuscht über unser Aus in Wembley. Die deutsche Mannschaft hat leider einen zu geringen Aufwand betrieben, um die Engländer zu schlagen. Sehr schade", sagte der 75-Jährige gegenüber der Bild-Zeitung.
Beckenbauer kündigte an, die EM dennoch weiterhin im TV zu verfolgen - "etwas entspannter, wenn Deutschland nicht mehr dabei ist."
Beckenbauer schwärmt für Italien
Der Weltmeister von 1974 drückt von nun an einem anderen Team die Daumen: Den Italienern.
"Ich sympathisiere mein Leben lang mit Italien. Ich hätte fast selbst dort gespielt. 1966 wollte mich Inter Mailand holen, ein Jahr später AC Mailand. Das ging aber nicht, weil zu jener Zeit die italienische Liga eine Ausländersperre verhängt hatte. Also bin ich beim FC Bayern geblieben", erzählte der "Kaiser".
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Ob die Unterstützung der Bayern-Legende die Italiener beflügelt, wird sich zeitnah herausstellen.
Am Freitag um 21.00 kämpft die Squadra Azzurra gegen Belgien um den Einzug ins Halbfinale der Europameisterschaft. (EM-Viertelfinale: Belgien - Italien 21 Uhr im LIVETICKER)