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Europa League: Schachtjor Donezk - Eintracht Frankfurt 2:2

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Europa League: Schachtjor Donezk - Eintracht Frankfurt 2:2

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Eintracht hadert nach wildem Ritt

Eintracht Frankfurt hat gute Chancen auf den Einzug ins Achtelfinale. In Überzahl verpassen die Hessen bei Schachtjor Donezk aber ein noch besseres Ergebnis.
Martin Hinteregger (r.) erzielte mit seinem ersten Tor für Eintracht Frankfurt die frühe Führung
Martin Hinteregger (r.) erzielte mit seinem ersten Tor für Eintracht Frankfurt die frühe Führung
© Getty Images
von Sportinformationsdienst, SPORT1

Eintracht Frankfurt hat im "Eisschrank" von Charkow einen Sieg knapp verpasst, sich aber gute Chancen auf das Europa-League-Achtelfinale erspielt.

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Trotz mehr als 80-minütiger Überzahl und zweimaliger Führung kam der Pokalsieger bei Schachtjor Donezk letztlich nur zu einem 2:2 (1:1). Im Rückspiel am kommenden Donnerstag haben die Hessen dennoch alle Trümpfe in der Hand. (SERVICE: Der Spielplan der Europa League)

"Ich glaube, wir haben uns eine gute Ausgangsposition für das Rückspiel geschaffen. Ich ärgere mich trotzdem, dass wir in Überzahl nicht gewonnen haben", haderte Trainer Adi Hütter bei Nitro.

Martin Hinteregger pflichtete seinem Coach bei: "Wenn wir 80 Minuten in Überzahl spielen und dann auch noch in Führung gehen, hätten wir cleverer agieren müssen. Man muss auch sagen, dass sie extreme Qualität vorne haben, aber hinten sind sie schon anfällig."

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Turbulente Anfangsphase

Die Partie begann turbulent: Verteidiger Hinteregger (7.) brachte die Eintracht, die in der Vorrunde alle sechs Spiele gewonnen hatte, in Führung. Marlos (10.) glich jedoch per Foulelfmeter umgehend aus.

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Kurz danach flog Schachtjors Taras Stepanenko wegen wiederholten Foulspiels (11.) mit Gelb-Rot vom Platz. Filip Kostic (50.) schoss die Eintracht nach der Pause erneut in Front, doch Taison (67.) sicherte dem Champions-League-Absteiger aus der Ukraine das Unentschieden. (Das Spiel im Ticker zum Nachlesen)

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Eintracht-Coach Adi Hütter hatte etwas überraschend Mittelstürmer Sebastien Haller eine kleine Verschnaufpause verordnet.

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Eintracht Frankfurt: 'Büffelherde' Rebic, Jovic und Haller mischt die Liga auf
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Frankfurter Büffelherde: So mischen Rebic, Jovic und Haller die Liga auf

Die gefürchtete "Büffelherde" der Frankfurter bestand deshalb zunächst nur aus Vize-Weltmeister Ante Rebic und Luka Jovic. Letzterer wird zurzeit unter anderem vom FC Barcelona und Real Madrid umworben. Er fühle sich "natürlich geehrt", hatte der 21-jährige Serbe vor der Partie betont: "Momentan bin ich aber froh, hier in Frankfurt zu sein."

Hinteregger trifft - Donezk gleicht sofort aus

Trotz klirrender Kälte in Charkow, wo Donezk aufgrund des noch immer schwelenden politischen Konflikts in der Ost-Ukraine zurzeit seine Heimspiele austrägt, waren beide Mannschaften von Beginn an auf Betriebstemperatur.

Erst köpfte Hinteregger eine Freistoß-Flanke des anderen Winter-Neuzugangs Sebastian Rode ein, dann eröffnete der etwas zu ungestüme Evan Ndicka Donezk durch sein Foul gegen Junior Moraes die Chance zum Ausgleich.

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Der harte, aber vertretbare Feldverweis gegen Stepanenko beschloss schließlich die turbulente Anfangsphase. Mit einem Mann mehr auf dem Feld übernahm die Eintracht in der Folge zunehmend die Kontrolle.

Allerdings schlenzte Jovic (24.) nach schöner Vorarbeit von Mijat Gacinovic hauchdünn am Tor vorbei, dazu verzog Rebic (26.) knapp und Gacinovics Distanzschuss entschärfte Donezk-Keeper Andrij Pjatow.

Jovics Tor reicht nicht zum Sieg

Nach der Pause schien die Überlegenheit der Eintracht kurz noch etwas deutlicher zu werden. Jovics mustergültige Flanke nutzte der mitgelaufene Kostic zum verdienten 2:1.

Danach jedoch liefen die Gäste immer wieder in Konter. Erst konnte Nationaltorwart Kevin Trapp gegen Taison (62.) noch mit einer sensationellen Parade den Ausgleich verhindern, kurz danach war er gegen den nächsten Abschluss des brasilianischen Kapitäns der Gastgeber aber machtlos.

Die Schlussphase wurde dann noch einmal enorm temporeich. Donezk verteidigte klug und konterte immer wieder blitzschnell, doch auch die Eintracht blieb etwa durch Jovic (78.) gefährlich.