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Belgien dank Januzaj Gruppensieger

Der befürchtete Nichtangriffspakt zwischen England und Belgien bleibt aus. Adnan Januzaj schießt die Roten Teufel mit einem Traumtor zum Gruppensieg.
Adnan Januzaj (r.) lässt seine Gegenspieler stehen und schlenzt zum Führungstor für Belgien
Adnan Januzaj (r.) lässt seine Gegenspieler stehen und schlenzt zum Führungstor für Belgien
© Getty Images

Im Kampf der Reservisten hat Belgien seine Erfolgsserie bei der WM in Russland fortgesetzt. (Spielplan und Ergebnisse der WM 2018)

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Die Roten Teufel besiegten in einem eigenartigen "Endspiel" um den Sieg in der Gruppe G England mit 1:0 (0:0) und erreichten damit zudem als dritte Mannschaft nach Uruguay und Kroatien mit der Maximal-Ausbeute von neun Punkten die K.o.-Runde. Auch England hatte bereits als Teilnehmer am Achtelfinale festgestanden. (Tabellen der Weltmeisterschaft in Russland)

In einem Spiel, das beide Mannschaften allem Anschein nach nicht mit letztem Einsatz bestritten, erzielte Adnan Januzaj (51.), einst für kurze Zeit bei Borussia Dortmund aktiv, den Treffer für die auf neun Positionen veränderten Belgier.

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"Wir wussten, dass der Unterschied durch eine individuelle Aktion sein wird. Es hätte jeder sein können, aber ich bin glücklich, dass ich das Spiel am Ende entscheiden konnte", freute sich der Siegtorschütze.

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Belgien fordert Japan im Achtelfinale

"Ich glaube nicht, dass man irgendwelche Szenarien planen kann. Große Teams sind bereits ausgeschieden", sagte Belgiens Trainer Roberto Martinez bezugnehmend auf die verzwickte Konstellation vor der Partie, dass die Fairplay-Wertung die Entscheidung hätte bringen können, und betonte: "Jetzt zählt nur das Spiel gegen Japan."

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Der Viertelfinalist von 2014 trifft am kommenden Montag in Rostow auf Japan. Auf die zuvor ebenfalls zweimal siegreichen Engländer wartet einen Tag später im Spartak-Stadion von Moskau Kolumbien. "Das ist eines der größten Spiele seit Jahrzehnten", sagte Coach Gareth Southgate.

Viel war vor dem Spiel spekuliert worden. Beide Mannschaften begannen nach zwei Siegen punktgleich (6) und torgleich (8:2), ein Unterschied bestand nur in der Anzahl der Gelben Karten, die im Falle des Gleichstands nach dem Spiel den Ausschlag geben würden: England begann mit zwei, Belgien mit drei. Klar war: Der zweitplatzierte würde im Viertelfinale wohl Brasilien aus dem Weg gehen und auf die Schweiz oder Schweden treffen. 

Das Geschehen vor 33.973 irritierten Zuschauern in der letzten WM-Partie am Standort Kaliningrad glich daher phasenweise einem Freundschaftsspiel. Die Intensität war nicht sonderlich hoch, es gab kaum Zweikämpfe, kaum Pressing, kaum intensive Läufe.

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Southgate lässt Stammspieler um Kane draußen

Nach 25 Minuten gab es erste Pfiffe, als sich die Belgier in der Abwehr ungestört den Ball zuspielten, die Engländer attackierten einfach nicht. (Das Spiel zum Nachlesen im TICKER)

Nach nicht einmal einer halben Stunde waren schon zwei belgische Spieler verwarnt worden - im "Kampf" um Platz zwei ein klarer Vorteil. Und hatte nicht Belgiens Trainer Roberto Martinez zuvor erklärt: "Es ist nicht unsere Priorität zu siegen"? Immerhin: Durch die Änderungen in seiner Anfangsformation, von denen auch der leicht angeschlagene Torjäger Romelu Lukaku betroffen war, schien er auch eine Niederlage billigend in Kauf zu nehmen. 

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Zur Pause gab es dann für beide Mannschaft ein gellendes Pfeifkonzert, das auch den Engländern galt. Gareth Southgate hatte seine Mannschaft auf acht Positionen verändert und seinen Torjäger Harry Kane auf der Bank gelassen.

Courtois rettet Belgien den Sieg

"Wir wollen das Spiel gewinnen, wir wollen eine Siegermentalität entwickeln", hatte Southgate versichert. Was nichts daran änderte, dass auch seine Mannschaft ohne den letzten Biss spielte.

Tatsächlich gab es auch ein paar Torchancen, doch der unbedingte Wille, sie auch zu nutzen, war bei beiden Mannschaft wohl schon mal größer. Die beste Gelegenheit vergab Marcus Rashford, der  frei vor Belgien Torhüter Thibaut Courtois auftauchte, Courtois lenkte den Ball noch zur Ecke ab (66.).

In der Schlussphase vergaben die Roten Teufel mehrere Chancen, das Ergebnis noch deutlicher zu gestalten.