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Djokovic wird wüst beschimpft

Novak Djokovic hofft bei der Fußball-WM auf den Titel für Kroatien - und wird als "Psychopath" beschimpft. Ivan Rakitic springt dem Tennisstar zur Seite.
Novak Djokovic kämpft in Wimbledon um den Finaleinzug
Novak Djokovic kämpft in Wimbledon um den Finaleinzug
© Getty Images

Der kroatische Fußball-Nationalspieler Ivan Rakitic (30) hat dem serbischen Tennisstar Novak Djokovic (31) den Rücken gestärkt.

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Djokovic war im Internet und in seiner Heimat beschimpft worden, weil er Sympathien für die kroatische Mannschaft bei der WM in Russland bekundet hatte. Viele Serben und Kroaten sind seit den Jugoslawienkriegen in tiefer Abneigung verbunden.

"Los geht's, ihr Feurigen!", hatte Djokovic über die Sozialen Netzwerke als Unterstützung für die Kroaten verbreitet und in einem Interview die Hoffnung auf den WM-Titel geäußert. Daraufhin bezeichneten serbische Politiker den Volkshelden als "Idioten" oder "Psychopath", der bereit sei für die Klapsmühle.

Rakitic und Modric springen Djokovic zur Seite

Rakitic sprang Djokovic zur Seite. "Hut ab vor ihm. Ich bin für ihn in Wimbledon. Ich würde gerne sehen, dass er am Sonntag das Finale spielt, damit wir beide ein großartiges Spiel haben können, und ich würde ihn gerne gewinnen sehen. In erster Linie, sind wir Menschen. Und wir müssen versuchen, die Geschichte hinter uns zu bringen", sagte Rakitic.

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Auch Teamkollege Luka Modric sprach Djokovic seine Unterstützung aus: "Wir werden ihm zuschauen, wenn er spielt. Wir halten zu ihm. Wir danken Novak für seine netten Worte der Unterstützung. Er ist unser Fan und wir sind seine Fans. Wir wünschen ihm in Wimbledon nur das Beste."

Djokovic lieferte sich im Wimbledon-Halbfinale gegen den Weltranglistenersten Rafael Nadal (Spanien), das am Samstag nach Unterbrechung fortgesetzt wurde, ein episches Duell und setzte sich am Ende  mit 6:4, 3:6, 7:6 (11:9), 3:6, 10:8 durch.

Im WM-Finale am Sonntag (17 Uhr im LIVETICKER) im Moskauer Luschniki-Stadion trifft Kroatien auf Vize-Europameister Frankreich.