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Adler-Jubel: Funktionär tritt zurück

Bei der WM sorgen Xherdan Shaqiri und Granit Xhaka mit dem Doppeladler-Jubel für Wirbel. Die andauernde Debatte führt nun zu personellen Konsequenzen.
Xherdan Shaqiri löste mit seinem Doppeladler-Jubel eine heftige Debatte aus
Xherdan Shaqiri löste mit seinem Doppeladler-Jubel eine heftige Debatte aus
© Getty Images
SPORT1
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von SPORT1

Der Schweizer Fußball kommt nach dem Wirbel um den Doppeladler-Jubel im WM-Spiel gegen Serbien noch immer nicht zur Ruhe. Nun hat die anhaltende Debatte zu personellen Konsequenzen geführt.

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Alex Miescher, der Generalsekretär des Schweizer Fußballverbands SFV, reichte am Freitag bei Verbandspräsident Peter Gillieron seinen Rücktritt ein.

Die letzten vier Wochen mit Missverständnissen und auch Fehlern in der Kommunikation würden seinen Rückblick zwar trüben, wurde Miescher auf der Webseite des Verbands zitiert, doch er gehe "mit dem Gefühl von Dankbarkeit, erfüllende Jahre erlebt und Freunde fürs Leben gefunden zu haben".

Miescher wollte Doppelbürger in der Nati verbieten

Miescher hatte während der WM in einem Interview mit dem Tagesanzeiger gesagt, dass sich die Schweiz "vielleicht fragen müsse", ob sie künftig die doppelte Staatsbürgerschaft in der Schweizer Nati verbieten wolle. Damit reagierte er auf den Torjubel der beiden Nationalspieler Xherdan Shaqiri und Granit Xhaka, die beim WM-Spiel gegen Serbien (2:1) mit der Doppeladler-Geste gefeiert hatten

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Der Doppeladler ist das Wappentier Albaniens, beide Spieler haben kosovo-albanische Wurzeln. Aufgrund dieser politischen Geste verurteilte der Weltverband FIFA die beiden ehemaligen Bundesligaspieler zu einer Geldstrafe von jeweils 8680 Euro.

Behramis Aus sorgt für Wirbel

Zuletzt hatte das Aus von Valon Behrami in der Nationalmannschaft für zusätzlichen Wirbel gesorgt. Der mittlerweile bei Udinese Calcio unter Vertrag stehende Behrami sieht seinen Rauswurf als "sportpolitische" Entscheidung "von Entscheidungsträgern, die keine Ahnung vom Fußball haben". Petkovic dagegen führte rein sportliche Gründe an.