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Nations League: DFB-PK mit Neuer, Müller und Brandt - Ticker zum Nachlesen

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Nations League: DFB-PK mit Neuer, Müller und Brandt - Ticker zum Nachlesen

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Neuer: Es geht nicht um Gündogan

Nach dem WM-Debakel ist das DFB-Team zum Start der Nations League gegen Weltmeister Frankreich gefordert. Manuel Neuer und Thomas Müller sprechen auf der PK.
Bei der Ankunft des DFB-Teams in München schlägt der Bus bereits vor dem Spiel am Donnerstag gegen Frankreich Alarm. Nationalspieler Werner nimmt Löw nach seiner Kritik in Schutz.
SPORT1
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von SPORT1

Die deutsche Nationalmannschaft will zum Auftakt der Nations League gegen den Weltmeister Frankreich am Donnerstag (20.45 Uhr im LIVETICKER) ein Zeichen setzen und nach dem WM-Debakel einen erfolgreichen Neustart unter Bundestrainer Joachim Löw vollziehen.

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Am Dienstag gab Thomas Müller zusammen mit Kapitän Manuel Neuer und Julian Brandt die Marschrichtung für den Neustart vor. Die Pressekonferenz zum Nachlesen:

+++ Das war's +++

Die Pressekonferenz ist beendet.

+++ Spiel für den Trainer? +++

"Natürlich sind wir ein Team, dazu gehört auch der Trainer. Er hat eine ausgiebige Analyse gegeben. Das Thema wird uns noch ein bisschen begleiten, aber wir wollen es auch ein Stückweit abhaken. Wir wollen dem Trainer ein gutes Gefühl geben, dass er weiter auf uns bauen kann und wir weiter auf ihn", sagt Brandt.

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+++ Risse im Team? +++

"Ich habe davon gehört, ich kann das eher verneinen. Natürlich haben wir Spieler, die im Privatleben ähnliche Interessen haben. Aber von Beleidigungen oder Frotzeleien kann keine Rede sein. Dass ich 'yo, Mann' sage, um zu provozieren, kann ich so nicht bestätigen. Es wurden viele Dinge nach außen getragen, aber intern sehen wir das ein bisschen anders. Wir haben das immer wieder gesagt, aber uns wird nicht geglaubt. Es ist alles legitim, das im Misserfolg zu erwähnen. Aber ich kann definitiv verneinen, dass es irgendwelche Risse im Team gibt", sagt Müller.

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+++ Sportliche Folgen von Özils Rücktritt +++

"Grundsätzlich ist das eine Frage, die man dem Trainer stellen muss, weil er den Spielertyp Özil nicht mehr dabei hat. Mesut ist ein Ballverteiler, der auch gerne den Ball nach vorne gespielt hat, seine Mitspieler eingesetzt hat und sich gerne auch mal tief die Bälle abgeholt hat. Wir haben sehr viele Spielertypen, die auf diesen Positionen spielen können. Jeder hat ein eigenes Profil an Stärken und Schwächen. Je nach Gegner ist da ein anderer Spieler die Paradebesetzung. Es wird Spiele geben, in denen wir schneller spielen wollen, andere, in denen wir dominant auftreten wollen. Dementsprechend wird der Trainer diese Positionen besetzen", sagt Müller.

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+++ Neuer über Integration +++

"Die Nationalmannschaft stand immer dafür, eine gesunde Integration zu leben. Wir sind in unserer Spielkultur von Spielern abhängig, die zu uns gekommen sind, aber hier aufgewachsen sind. Wie wir zusammen den deutschen Fußball entwickelt haben und unser Spiel kreiert haben, sind wir sehr dankbar, dass wir eine gesunde Mischung an Integration gelebt haben. Ich finde die Aktionen mit dem Konzert in Chemnitz eine gute Sache und auch dass viele Musiker und der Chemnitzer FC daran teilgenommen haben", sagt Neuer.

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+++ Müller über Fehleranalyse +++

"Wir tun uns keinen Gefallen, wenn wir zu sehr ins Detail gehen und die Nadel im Heuhaufen suchen. Wir haben intern auch die Dinge angesprochen, die nicht so gut gelaufen sind. Wir wissen alle, du kannst unter der Woche alles machen. Wenn das Ergebnis passt, hast du alles richtig gemacht. Wir wollen Leistung auf dem Platz bringen - dann müssen wir uns nicht darüber unterhalten, wer beim Kartenspielen den letzten Stich gemacht hat oder nicht", sagt Müller.

+++ Müller besonders motiviert +++

"Der Trainer hat den Kader so ausgewählt, weil er davon überzeugt war. Es ist nicht so, dass ein paar Monate später plötzlich 20 Spieler besser sind. Nach so einer Enttäuschung ist die Motivation, zu zeigen, dass man es besser kann, besonders groß", sagt Müller. "Man hat bei uns bei Bayern gesehen, dass wir in den ersten Spielen viel Energie gezeigt haben. Die wollen wir auch beim DFB einbringen."

+++ Neuer über die Fans +++

"Wir freuen uns auf das ausverkaufte Stadion. Es ist ein gutes Zeichen, dass die Leute uns sehen wollen. Wir wollen dem Zuschauer gegen Frankreich und dann in Sinsheim gegen Peru etwas zurückgeben. Wir haben selbst Ambitionen und wenn wir danach in den Spiegel schauen können und sagen: Wir haben ein gutes Spiel gemacht - dann sind auch die Fans zufrieden", sagt Neuer.

+++ Müller fordert Power-Fußball +++

"Man redet viel, aber wichtig ist, was auf dem Platz passiert. Dort wollen wir am Donnerstag diese Power zeigen", bekräftigt Müller.

+++ Feuer auf Knopfdruck? +++

"Ich denke schon, dass jeder 100 Prozent motiviert war bei der WM. Aber wenn die Leistung unter den Erwartungen bleibt, suchen Spieler und Öffentlichkeit nach Erklärungen. Es war nicht 100 Prozent Leistung da, ist dann immer eine leichte Erklärung. Im Schweden-Spiel habe ich schon eine brutale Energie gesehen - aber es hätte genauso nur 1:1 ausgehen können. Im Gesamtkontext fehlt etwas, wenn man nicht erfolgreich ist. Wir wollen, dass nach außen hin sichtbar ist, dass sich da eine Mannschaft zerreißt. Ballbesitzfußball sieht manchmal zähflüssig aus. Gegen Frankreich sollte es einige Umschaltmomente geben, das sieht dann für den Zuschauer wieder mehr nach Power-Fußball aus. Da wollen wir wieder hin", sagt Müller auf SPORT1-Nachfrage.

+++ Müller: Frankreich eine gute Chance +++

"Die Aufgabe gegen Frankreich ist eine gute Chance, eine gute Leistung zu zeigen. Es macht auch richtig Spaß, den Weltmeister hier zu Gast zu haben", sagt Müller.

+++ Brandt über die Zehner-Rolle +++

"Wir haben in der Nationalmannschaft sehr viele vielseitige Spieler, die auf verschiedenen Positionen spielen können. Thomas oder ich könnte natürlich auch die Zehn bekleiden, wir könnten genauso auch auf außen spielen. Am Ende hängt es vom Gegner ab und wie es der Bundestrainer sieht. Wir beide könnten diese Position bekleiden und wir bieten uns dem Bundestrainer an, wenn er dadurch einen Vorteil sieht. Das zeichnet unsere Mannschaft aus", sagt Brandt.

+++ Neuer: Keine Sonderrollen +++

"Für uns geht es nicht um Ikay Gündogan, sondern um jeden Spieler. Es geht um die Mannschaft und um keine Sonderrollen. Wir müssen viel kommunizieren und müssen uns gegenseitig den Rücken stärken. Da geht es nicht um irgendwelche Namen", sagt Neuer.

+++ Müller: Wir müssen liefern +++

"Sich vor einer Nation in einer so langen PK erklären zu müssen, ist fast schon sensationell. Natürlich wird man immer an Ergebnissen gemessen, die müssen wir als Mannschaft jetzt liefern", sagt Müller: "Wir haben eine tolle Aufgabe, natürlich gegen die beste Mannschaft der Welt. Wir sind gespannt, was wir da für ein Ergebnis liefern werden."

+++ Neuer über Löw +++

"Wir kennen ihn schon sehr lange. Er war nach der WM - wie wir alle - niedergeschlagen, aber auch sehr zielstrebig. Er hat einen klaren Plan, den er verfolgen will. Das hat er uns aufgezeigt, wie er das mit uns zusammen machen will. Man merkt, dass er sehr hungrig ist, genauso wie wir Spieler", sagt Neuer über Löw.

+++ Abkehr vom Ballbesitzfußball? +++

"Grundsätzlich hängt das vom Gegner ab, aber wir wollen schon wieder mehr modifizieren. Wir sind sehr stark am Ball, wir wollen es aber nicht soweit modifizieren, dass wir dann nicht mehr erfolgreich sind", sagt Müller.

+++ Müller spricht über Veränderungen +++

"Wir wollen noch offener auf die Fans zugehen. Was das Fußballerische betrifft, werden wir nicht komplett von unsere Fähigkeiten abweichen. In den Trainingsformen ging es um Frankreich. Die Verteidigung des Tores wird in den Gedanken sicherlich noch mehr eine Rolle spielen, als in der Vergangenheit", sagt Müller.

+++ Neuer über Löws Analyse +++

"Der Blick geht nach vorne. Nach so einer Leistung muss man sich hinterfragen. Das hat jeder gemacht. Jeder Einzelne nimmt sich in die Verantwortung, genauso wie das Trainerteam. Es ist gut, dass man sich damit auseinandersetzt. Die Analyse war sehr lang und gut. Es ist wichtig, dass wir die richtigen Schlüsse daraus ziehen. Man muss versuchen, die Sachen positiv vorzugeben, um einen erfolgreichen Fußball zu spielen", sagt Neuer.

+++ Brandt über die Nummer 10 +++

"Die meisten haben nicht mit mir bei der WM gerechnet, deswegen habe ich da auch meine Erwartungen zurückgeschraubt. Im Großen und Ganzen war es eine Enttäuschung, aber ich war auch stolz, dass ich dabei war", sagt Brandt zu seiner WM und zu seiner neuen Rückennummer ergänzt er: "Ich hatte bei der Nummer 10 nicht so viel Mitspracherecht. Ich versuche, da hineinzuwachsen und sie so gut zu präsentieren, wie es nur geht. Ich habe breite Schultern, ich passe da rein."

+++ Müller hat keine Abstiegsangst +++

"Das Spiel am Donnerstag hat eine gewisse Symbolik. Der wollen wir gerecht werden, dann schauen wir nach dem Spiel auf die Tabellensituation", sagt Müller.

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+++ Müller über Nations League +++

"Ich finde das Format gut. Natürlich gibt es auch kritische Stimmen in Richtung Kommerzialisierung. Aber ich als Spieler finde es besser, die sogenannten Testspiele in Wettkampfform zu packen. Dass man auch absteigen kann, erhöht den Leistungsdruck", sagt Müller.

+++ Brandt ist heiß +++

"Ein schöneres Spiel kann man sich zum Auftakt gar nicht vorstellen. Wir sind alle heiß drauf", sagt Julian Brandt.

+++ Das DFB-Trio ist da +++

"Sich gegen solche Gegner zu messen, ist das Schönste, was uns passieren kann. Wir wollen natürlich zeigen, was wir können und hoffen, dass wir das Spiel auch gewinnen", sagt Kapitän Manuel Neuer.

+++ Müller stärkt Gündogan den Rücken +++

Müller stärkte vor der Partie in München Ilkay Gündogan den Rücken. Der ManCity-Star stand wegen seines Fotos mit dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan vor der WM in der Kritik. "Gerade jetzt wollen wir noch mehr das Zeichen setzen, dass wir zusammenhalten, und deswegen wollen wir uns noch bewusster vor Ilkay Gündogan stellen", sagte Müller zu SPORT1.

DFB-Stars kommen in München vor dem Länderspiel gegen Frankreich an
01:43
Werner nimmt Löw in Schutz

+++ Löw verzichtet auf Hector +++

Bundestrainer Löw verzichtet gegen Frankreich auf Jonas Hector. Der 28 Jahre alte Verteidiger des Zweitligisten 1. FC Köln werde in Absprache mit Löw wegen der "hohen Belastungssituation in der aktuellen Abstellungsperiode" die kommenden Tage zur Regeneration nutzen und individuell trainieren, teilten der Deutsche Fußball-Bund (DFB) und der Klub am Montag mit.

"Ich habe mit Jonas Hector im Vorfeld ausführlich die Situation besprochen. Für die kommenden beiden wichtigen Länderspiele brauchen wir Spieler, die fit und bereit sind und alles geben können. Jonas hat mir gesagt, dass er sich derzeit nicht auf höchstem Level fühlt", sagte Löw.