Francesco Molinari hat die 147. British Open gewonnen und als erster Italiener bei einem Major triumphiert.
Außenseitersieg bei British Open
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Beim ältesten und wichtigsten Turnier der Welt düpierte der 35-Jährige die Elite und feierte damit als erster Italiener einen Major-Triumph - wenig später hielt er die begehrte Silbertrophäe "Claret Jug" in seinen Händen und gab ihm einen Kuss.
Woods kurzzeitig auf Siegkurs
Molinari darf nun die Bezeichnung "Champion Golfer of the Year" führen, sein Konto ist um umgerechnet rund 1,6 Millionen Euro schwerer. Auf dem superschweren Par-71-Kurs im schottischen Carnoustie spielte der Weltranglisten-15. am Sonntag eine 69er-Runde, er setzte sich mit insgesamt 276 Schlägen vor einem Quartett durch.
Justin Rose (England), Rory McIlroy (Nordirland), Kevin Kisner und Xander Schauffele (beide USA) benötigten 278 Schläge.
US-Superstar Tiger Woods zeigte auf dem superschweren Par-71-Kurs auch am Schlusstag eine starke Vorstellung und wurde nach einer 71 mit 279 Schlägen Sechster. Dabei sah es Langezeit so aus, als könnte der langjährige Weltranglistenerste auch um den Sieg mitspielen.
Doppelfehler zerstört alle Hoffnungen
Nach einem soliden Start setzte er am vierten Loch erstmals ein Ausrufezeichen, als ihm ein Birdie gelang. Während sich die vor ihm liegenden Spieler in der Folge einige Fehler leisteten, spielte der 42-Jährige seine Runde souverän und übernahm zwischenzeitlich sogar die Führung.
Zwei Bogeys in Serie am elften und zwölften Loch machten die Hoffnungen auf seinen ersten Sieg bei den British Open seit 2006 jedoch zunichte.
Routinier Bernhard Langer spielte bei schwierigen Bedingungen ebenfalls eine 71, mit insgesamt 283 Schlägen landete der 60-Jährige auf Rang 24. Die deutsche Nummer eins Martin Kaymer hatte den Cut verpasst.