Titelverteidiger Füchse Berlin und der deutsche Rekordmeister THW Kiel sind mit Siegen in die Gruppenphase des EHF-Cups gestartet. Gegen den Vorjahresfinalisten St. Raphael aus Frankreich setzte sich die Mannschaft von Trainer Velimir Petkovic mit 33:29 (17:15) durch, die Kieler siegten 33:22 (18:11) bei Fraikin BM Granollers aus Spanien.
Berlin und Kiel mit Auftaktsiegen
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Bester Werfer der Berliner waren Nationalspieler Paul Drux und Hannes Lindberg mit je sieben Treffern. Für Kiel warfen Niclas Ekberg, Rune Dahmke und Nikola Bilyk jeweils fünf Tore. Die weiteren Gegner der Füchse in der Gruppe A sind BM Logrono La Rioja (Spanien) und Balatonfüredi KSE (Ungarn). Kiel bekommt es in der Gruppe D noch mit KS Azoty-Pulawy (Polen) und GOG Gudme (Dänemark) zu tun.
Bereits zum siebten Mal in den vergangenen zwei Jahren trafen die Füchse und St. Raphael aufeinander. In der vergangenen Spielzeit gewannen die Berliner das Endspiel (28:25) gegen den französischen Erstligisten.
Kiel siegt dank Zwischenspurt
Die Zebras verschliefen den Start in Spanien, kämpften sich aber nach einer Viertelstunde in die Partie. Ein 11:1-Lauf brachte die Mannschaft von Trainer Alfred Gislason noch vor der Pause auf die Siegerstraße.
Neben Berlin und Kiel ist auch die TSV Hannover-Burgdorf im Wettbewerb vertreten. Die Niedersachsen hatten am Samstag mit 24:21 gegen HC Eurofarm Rabotnik (Mazedonien) ein erfolgreiches Europapokal-Debüt gefeiert. Die ersten beiden Teams jeder Gruppe schaffen den Sprung ins Viertelfinale (20. bis 28. April), das Final Four findet am 18./19. Mai in der Kieler Sparkassen-Arena statt.