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EM in Polen: Deutschland nach Sieg über Slowenien in der Hauptrunde

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EM in Polen: Deutschland nach Sieg über Slowenien in der Hauptrunde

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Deutsche Abwehrmonster weiter

Deutschland setzt sich bei der Handball-EM gegen Slowenien durch und zieht in die nächste Runde ein. Wolff überzeugt erneut - wie die ganze Defensive.
Andreas Wolff
Andreas Wolff
© Getty Images

Hauptrunde erreicht, Halbfinale im Visier: Für die deutschen Handballer ist nach dem überzeugenden 25:21 (12:10)-Erfolg gegen Slowenien zum Abschluss der Vorrunde bei der EM in Polen (Ergebnisse und Tabellen) nun alles möglich.

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Der mit 14 EM-Debütanten angetretene Weltmeister von 2007 startet nach der Auftaktniederlage gegen Spanien (29:32) und dem Sieg gegen Schweden (27:26) mit der ordentlichen Ausgangsposition von 2:2 Punkten in die zweite Turnierphase.

Erster Gegner dort ist am Freitag Ungarn (0:4 Punkte). Danach folgen die Duelle mit Russland (2:2/Sonntag) und dem zweimaligen Europameister Dänemark (4:0/Mittwoch).

Die ersten zwei Teams der Sechsergruppe, die durch Spanien (4:0) und Schweden (0:4) komplettiert wird, ziehen ins Halbfinale ein.

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"Wir sind sehr, sehr glücklich. Wir sind sehr gut mit dem Druck umgegangen. Wir waren sehr konzentriert und fokussiert", sagte Sigurdsson im ZDF zur Leistung gegen Slowenien.

Hexer Wolff beginnt

Bester deutscher Werfer gegen den WM-Achten Slowenien war Rechtsaußen Tobias Reichmann mit fünf Toren, der Grundstein für den Erfolg wurde aber mit einer bärenstarken Abwehrleistung gelegt.

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"Heute haben wir es geschafft, bei ungefähr 20 Gegentoren zu bleiben, das war der Hauptgrund", lobte Kapitän Steffen Weinhold, der zum Spieler des Spiels gekürt wurde, im ZDF die Defensive.

Sigurdsson hatte vor dem entscheidenden Gruppenspiel eine wichtige Personalentscheidung getroffen: Nach seinem Galaauftritt beim Zittersieg gegen Schweden löste Andreas Wolff Routinier Carsten Lichtlein als Nummer eins im Tor des Europameisters von 2004 ab.

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Trotz eines starken Wolffs und einer aggressiven Deckung legte die DHB-Auswahl wie schon gegen Schweden jedoch einen Fehlstart hin.

Im Angriff wurden beste Chancen ausgelassen, Rune Dahmke, Reichmann und Christian Dissinger scheiterten reihenweise am slowenischen Schlussmann Gorazd Skof. Die Folge war ein 2:5-Rückstand nach zehn Minuten.

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Dissinger drohte früh zweiter Feldverweis

Zudem leistete sich das deutsche Team in der ersten Halbzeit schon fünf Strafzeiten. Dissinger, der gegen Schweden kurz vor dem Ende die Rote Karte gesehen hatte, stand bereits in der achten Minute nach zwei Strafzeiten vor dem erneuten Ausschluss.

Das deutsche Team kämpfte sich aber zurück ins Spiel: Dank eines erneut starken Wolffs und einer beweglichen Abwehr kam der WM-Siebte zu einfachen Toren über Tempogegenstöße und lag beim 8:6 (19.) erstmals mit zwei Treffern vorne. Mit dem Zwei-Tore-Vorsprung ging es auch in die Halbzeitpause.

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Pekeler sieht Rot

Bei beiden Mannschaften war das Angriffsspiel aber auch in den zweiten 30 Minuten von Fehlern und einigen Ungenauigkeiten geprägt.

Dahmke, der bei der EM den verletzten Kapitän Uwe Gensheimer auf Linksaußen ersetzt, sorgte mit zwei Treffern aber für die erste Vier-Tore-Führung (14:10/34.).

Slowenien reagierte und brachte nun Dean Bombac auf der Spielmacherposition. Die deutsche Abwehr stand aber weiterhin bärenstark und ließ die Slowenen nicht näher herankommen.

Im Angriff übernahm Weinhold (vier Tore) nun immer mehr Verantwortung, am Siebenmeterpunkt war Reichmann nervenstark.

Da störte auch die Rote Karte für Hendrik Pekeler in der Schlussphase (55.) nach seiner dritten Zeitstrafe nicht mehr.

Die Partie im Stenogramm:

Deutschland - Slowenien 25:21 (12:10)
Deutschland: Lichtlein (Gummersbach), Wolff (Wetzlar) - Reichmann (Kielce/5/3), Weinhold (Kiel/4), Dahmke (Kiel/4), Fäth (Wetzlar/3), Kohlbacher (Wetzlar/3), Wiede (Berlin/2), Dissinger (Kiel/2), Strobel (Balingen/1), Sellin (Melsungen/1), Pekeler (Rhein-Neckar Löwen), Lemke (Magdeburg), Schmidt (Hannover), Pieczkowski (Lübbecke), Ernst (Gummersbach)
Slowenien: Skof, Skok - Kavticnik (6), Gajic (3/2), Blagotinsek (2), Gaber (2), Zorman (2), Marguc (2/1), Skube (1), Mackovsek (1), Miklavcic (1), Bombac (1/1)
Schiedsrichter: Santos/Fonseca (Portugal)
Zeitstrafen: 7:7
Rote Karten: Pekeler (55.) nach dritter Zeitstrafe, Poteko (55.) nach dritter Zeitstrafe
Siebenmeter: 3/3:4/4
Zuschauer in Breslau: 6000