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DKB HBL will direkten Vergleich statt Tordifferenz bei Punktgleichheit

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DKB HBL will direkten Vergleich statt Tordifferenz bei Punktgleichheit

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DKB HBL will Wettballern abschaffen

2014 entschieden zwei magere Törchen den Titelkampf der DKB HBL. Das soll nun ein Ende haben. Auch die Anzahl der erlaubten Spieler pro Spiel will die Liga verändern.
THW Kiel v Rhein Neckar Loewen - HBL
THW Kiel v Rhein Neckar Loewen - HBL
© Getty Images

In der DKB HBL soll in der kommenden Saison bei Punktgleichheit von zwei oder mehr Mannschaften der direkte Vergleich und nicht mehr die Tordifferenz entscheiden. Über einen entsprechenden Antrag soll auf der Mitgliederversammlung am 6./7. Juli abgestimmt werden. "Ich gehe fest davon aus, dass das durchgeht", sagte HBL-Geschäftsführer Frank Bohmann dem SID.

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Zuletzt endete die Saison 2013/2014 in einem "Wettballern" zwischen dem THW Kiel und den Rhein-Neckar Löwen um die Meisterschaft. Lediglich die um zwei Treffer bessere Tordifferenz bescherte den Kielern damals die Meisterschaft. Bei jeweils über 1100 erzielten Toren beider Teams ein verschwindend geringer Unterschied.

Künftig mehr Spieler pro Partie

Auf der Versammlung der Erst- und Zweitligisten wird auch darüber abgestimmt, ob künftig 16 statt 14 Spieler pro Partie eingesetzt werden dürfen. Darauf hoffen die Spitzenklubs aufgrund der hohen Belastungen durch zusätzliche Einsätze in der Champions League. Die kleineren Vereine hingegen fürchten, dass ihnen dadurch von den Topklubs weitere gute Spieler abgeworben werden. 

"Ich kann beide Seiten nachvollziehen. Wir als HBL stehen dem Ausgang offen gegenüber", sagte Bohmann. Für eine Änderung genügt eine einfache Mehrheit. "Ich hoffe, dass man uns in diesem Fall hilft. Ich habe natürlich für die Klubs Verständnis, die keine 16 Spieler brauchen. Das ist die Mehrzahl", sagte Thorsten Storm, Manager des THW Kiel, dem SID.

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Eine Reduzierung der Liga in den kommenden Jahren schließt die HBL unterdessen aus. "Die Klubs, die nicht in der Champions League spielen, brauchen diese 34 Spiele. Wir sind seit 30 Jahren stabil. Drastisch haben die Spiele in der Champions League und mit der Nationalmannschaft zugenommen", sagte Bohmann.