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THW Kiel verliert bei SC Magdeburg, Rückschlag im Meister-Dreikampf

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THW Kiel verliert bei SC Magdeburg, Rückschlag im Meister-Dreikampf

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Kiel mit Drama-Pleite im Titelkampf

Kiel verliert im Krimi beim SC Magdeburg und erleidet im Meister-Dreikampf der DKB HBL einen bitteren Rückschlag. Der Ersatzkeeper des SCM wird zum Helden.
Kiels Niclas Ekberg scheiterte in der Schlusssekunde mit einem Strafwurf an Dario Quenstedt
Kiels Niclas Ekberg scheiterte in der Schlusssekunde mit einem Strafwurf an Dario Quenstedt
© Imago

Herber Rückschlag für den THW Kiel im Meister-Dreikampf der DKB Handball-Bundesliga:

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Der amtierende Meister verspielte beim 28:29 (15:12) bei Pokalsieger SC Magdeburg seine gute Ausgangslage und verpasste es, zu Spitzenreiter Rhein-Neckar Löwen aufzuschließen.

Nach dem 30:21 (13:10) gegen Aufsteiger DHfK Leipzig führen die Mannheimer dagegen die Tabelle nun mit 50:8 Punkten vor der SG Flensburg-Handewitt (47:9) und Kiel (46:10) an. Flensburg löste die schwierige Aufgabe bei MT Melsungen mit 32:25 (19:14) souverän.

Kiels Niclas Ekberg vergab in der Schlusssekunde einen Siebenmeter und damit das Unentschieden für die Zebras.

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"Wir haben ein paar Fehler zu viel gemacht. Wir waren immer wieder zu überhastet, das hat Magdeburg geholfen. Am Ende war das Glück auf ihrer Seite", sagte Kiels Trainer Alfred Gislason bei SPORT1.

Ekberg nahm er in Schutz: "Kein Vorwurf an ihn. Vorher hat er alle sehr sicher getroffen. Dass es beim letzten nicht geklappt hat, ist sehr schade."

Magdeburgs Ersatzkeeper wird zum Helden

Zum Helden wurde Magdeburgs Torhüter Dario Quenstedt. Der Ex-Nationalspieler, der beim SCM die eigentliche Nummer eins Yannik Green vertrat, drehte nach einer schwachen ersten Hälfte auf, zeigte einige spektakuläre Paraden und entschärfte auch den entscheidenden Siebenmeter.

Trotz der Niederlage wollte Kiel-Coach Gislason nicht von einer Vorentscheidung im Kampf um die Meisterschaft sprechen: "Das heißt jetzt nur, dass wir zwei Punkte hinter den Löwen und einen hinter Flensburg sind."

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In Magdeburg reichten sieben Treffer des Kroaten Domagoj Duvnjak für Kiel nicht aus, um den Druck auf die Rhein-Neckar Löwen aufrechtzuerhalten.

Bei den Gastgebern stach Michael Damgaard mit neun Toren heraus.

Am kommenden Sonntag kommt es dann zum Nordderby zwischen Kiel und Flensburg (17.30 Uhr LIVE im TV auf SPORT1).

Die Topspiele im Stenogramm:

SC Magdeburg - THW Kiel 29:28 (12:15)
Tore: Damgaard (9), Weber (8), Zelenovic (3), Lemke (2), Musa (2), Musche (2), Bezjak (1), Grafenhorst (1), Haass (1) für Magdeburg - Duvnjak (7), Vujin (6), Ekberg (4), Wiencek (3), Canellas Reixach (2), Dissinger (2), Klein (2), Brozovic (1), Dahmke (1) für Kiel
Zuschauer: 7148

MT Melsungen - SG Flensburg-Handewitt 25:32 (14:19)
Tore: Maric (6), Rnic (6), M. Muller (3), Boomhouwer (2), P. Muller (2), Schneider (2), Fahlgren (1), Hildebrand (1), Sellin (1), Vuckovic (1) für Melsungen - Svan (7), Mogensen (5), Eggert (4), Gottfridsson (4), Glandorf (3), Jakobsson (3), Mahe (3), Djordjic (1), Radivojevic (1), Toft Hansen (1) für Flensburg
Zuschauer: 4300

DHfK Leipzig - Rhein-Neckar Löwen 21:30 (10:13)
Tore: Weber (7), Strosack (4), Remke (2), Steinert (2), Binder (1), Meschke (1), Milosevic (1), Oehlrich (1), Sommer (1), Zhedik (1) für Leipzig - Gensheimer (7), Schmid (6), Pekeler (5), Petersson (4), Groetzki (2), Larsen (2), Reinkind (2), Ekdahl du Rietz (1), Guardiola Villaplana (1) für Rhein-Neckar-Löwen
Zuschauer: 4482