Dem deutschen Rekordmeister THW Kiel blieben nur knapp 24 Stunden an der Tabellenspitze der Bundesliga, dann stellte der Nordrivale SG Flensburg-Handewitt die alten Machtverhältnisse wieder her - und das mit einem Spiel weniger als die Kieler und die drittplatzierten Füchse Berlin.
Flensburg entreißt Kiel Spitze wieder
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Flensburg gewann sein Heimspiel gegen Frisch Auf Göppingen mit 27:21 (15:10) und bleibt damit die einzige verlustpunktfreie Mannschaft. (SERVICE: Tabelle DKB HBL)
Hannover macht Plätze gut
Kiel hatte am Samstag mit einem 33:26 (13:11) bei Aufsteiger HC Erlangen zwischenzeitlich die Tabellenführung übernommen. Der TSV Hannover-Burgdorf bezwang derweil den Bergischer HC mit 33:27 und kletterte auf den achten Rang. Der BHC steckt weiter auf einem Abstiegsplatz fest.
Dritter bleiben die Füchse Berlin nach einem 29:29 (13:17) beim DHB-Pokalsieger SC Magdeburg, der nach der frühen Niederlage im laufenden Pokal-Wettbewerb auch in der Liga an Boden verliert.
Mit bereits acht Punkten Rückstand auf Flensburg und Kiel ist Magdeburg derzeit Neunter der Tabelle.
O'Sullivan sichert SCM-Punkt
Auch Meister Rhein-Neckar Löwen ist aufgrund seiner Verpflichtungen in der Champions League mit einem Ligaspiel im Rückstand und tat sich beim 24:20 (13:10) gegen die HSG Wetzlar zwischenzeitlich ein wenig schwer.
Matchwinner der Löwen war Torhüter Mikael Appelgren, der die gegnerischen Werfer fast zur Verzweiflung brachte.
Magdeburg war gegen die Berliner Füchse bis Mitte der zweiten Hälfte auf Siegkurs, ehe die Partie kippte. Am Ende kämpfte sich SCM-Spielmacher Christian O'Sullivan sieben Sekunden vor der Schlusssirene durch die Abwehrmauer der Gäste und erzielte den Ausgleich für seine Mannschaft.
Den Anschluss an das obere Tabellendrittel hielt der SC DHfK Leipzig durch ein 25:20 (12:8) gegen den TVB Stuttgart.