Vizemeister SG Flensburg-Handewitt hat im Titelrennen der Handball-Bundesliga vorgelegt und den zweiten Tabellenplatz zumindest vorübergehend zurückerobert. Gegen den SC DHfK Leipzig siegten die Norddeutschen mit 30:27 (15:13) und sind mit 42:12 Punkten erster Verfolger von Meister Rhein-Neckar Löwen (44:8).
Flensburg bleibt an Löwen dran
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Die drittplatzierten Füchse Berlin (41:11) sowie die Löwen haben allerdings ein Spiel weniger als Flensburg absolviert.
Dem Spitzentrio auf den Fersen bleibt indes weiter der TSV Hannover-Burgdorf (41:13). Die Niedersachsen setzten sich im Verfolgerduell gegen die MT Melsungen nach einem 12:14-Halbzeitrückstand noch mit 26:23 durch und sind weiter Vierter (Die Tabelle der Handball-Bundesliga).
Aufsteiger TuS N-Lübbecke verpasste beim 27:27 (14:14) gegen den HC Erlangen einen wichtigen Sieg im Kampf um den Klassenerhalt. Mit 12:42 Zählern beträgt der Vorsprung auf einen Abstiegsrang zwei Zähler. Auch beim 24:24 (8:13) zwischen der GWD Minden und dem früheren Meister TBV Lemgo gab es am Ende keinen Sieger.
Leipzig hielt das Spiel vor 6201 Zuschauern in Flensburg lange offen, geriet in der zweiten Halbzeit aber mit fünf Toren in Rückstand (19:41/46. Minute). Angeführt vom Dänen Lasse Svan, der mit acht Toren bester Werfer des Spiels war, verwaltete der Champions-League-Viertelfinalist in der Schlussphase souverän den Vorsprung. Für Leipzig erzielte Nationalspieler Philipp Weber fünf Tore.
Für Hannover trafen Nationalspieler Kai Häfner und Kreisläufer Ilja Brozovic (je 5 Tore) am besten.