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THW Kiel: Thorsten Storm gibt Posten als Geschäftsführer auf

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THW Kiel: Thorsten Storm gibt Posten als Geschäftsführer auf

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Umbruch: Auch Storm verlässt THW

Der THW Kiel vollzieht in der Führungsebene einen kompletten Umbruch. Auch Geschäftsführer Thorsten Storm räumt seinen Stuhl und verlässt die Handball-Branche.
THW Kiel: Thorsten Storm gibt Posten als Geschäftsführer auf
© Getty Images
von Sportinformationsdienst

Kompletter Umbruch beim THW Kiel: Neben Trainer Alfred Gislason verlässt im Sommer dieses Jahres auch Geschäftsführer Thorsten Storm den Handball-Rekordmeister.

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Der 54-Jährige wechselt die Sportart und wird künftig als Vorstand des digitalen Medienhauses esports.com arbeiten.

"Ich liebe Handball. Mein Leben hat bisher beruflich fast zu 100 Prozent daraus bestanden, aber ich bin Manager und nicht festgelegt auf die Sportart wie ein Trainer", sagte Storm der Sport Bild: "eSport ist derzeit die weltweit am stärksten wachsende Sportart. Es wird sehr spannend werden, in diese neue digitale Welt meine Netzwerke einzubringen."

Storm arbeitet seit November 2014 für den THW. Der Klub gewann in dieser Zeit 2015 die Meisterschaft und 2017 den DHB-Pokal. Für die "Zebras" hatte er auch bereits als Aktiver gespielt. 

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Storms Vertrag in Kiel läuft zum 30. Juni aus, der Sportliche Leiter Viktor Szilagyi führt bereits die Geschicke rund um das Team von Gislason. Der Isländer hört nach zehn Jahren als Coach an der Förde auf, sein Nachfolger wird der jetzige Co-Trainer Filip Jicha.

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Mit Storm verliert die Branche ein Manager-Schwergewicht. Vor seiner Zeit als Geschäftsführer beim THW arbeitete Storm in der Bundesliga für die SG Flensburg-Handewitt, mit der er zwischen 2002 und 2007 drei Pokalsiege und eine Meisterschaft feierte, und die Rhein-Neckar Löwen.

"Mit Thorsten Storm verlieren wir Kernkompetenz unserer Sportart", sagte DHB-Vizepräsident Bob Hanning der Sport Bild. THW-Coach Gislason nannte Storm einen "Mann, der polarisiert. Ich kam immer gut mit ihm klar." Gerd Butzeck, Chef der Klubvereinigung FCH, meinte: "Er hat dem europäischen Klubhandball mit seinen Visionen einen großen Dienst erwiesen."