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Handball: Michael Kraus verlässt TVB Stuttgart, Elvar Asgeirsson kommt

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Handball: Michael Kraus verlässt TVB Stuttgart, Elvar Asgeirsson kommt

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Kraus verlässt TVB Stuttgart

Der TVB Stuttgart wechselt im kommenden Sommer den Spielmacher. Michael Kraus verlässt die Schwaben. Ein Nachfolger steht bereits fest.
Michael Kraus verlässt den TVB Stuttgart zum Saisonende, Handball: Michael Kraus verlässt TVB Stuttgart, Elvar Asgeirsson kommt
Michael Kraus verlässt den TVB Stuttgart zum Saisonende, Handball: Michael Kraus verlässt TVB Stuttgart, Elvar Asgeirsson kommt
© imago

Spielmacher Michael Kraus (35) wird den Bundesligisten TVB Stuttgart im Sommer verlassen. Der Weltmeister von 2007 verständigte sich mit dem Klub darauf, den nach der Saison auslaufenden Vertrag nach dann drei Jahren nicht zu verlängern.

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Mit Elvar Asgeirsson hat Stuttgart bereits einen Nachfolger für Kraus gefunden. Der 24-jährige Nationalspieler kommt vom isländischen Klub Afturelding und unterschrieb beim TVB für zwei Jahre. Ob und wo Kraus seine Bundesliga-Karriere fortsetzen wird, ist noch unklar.

Zukunft von Kraus noch offen

"Nach drei schönen und intensiven Jahren in Stuttgart muss man die Entscheidung für den Umbruch des TVB so akzeptieren. Dafür wünsche ich dem TVB alles Gute", sagte Kraus. Nun gelte es "aber erstmal mit meinen Jungs noch möglichst viele Punkte in der Rückrunde zu holen". Seine Zukunft ließ der 35-jährige Rückraumspieler offen. Es gebe "aktuell nichts zu vermelden - es gab schon interessante Gespräche, aber eine Entscheidung treffe ich dann gemeinsam mit meiner Frau".

Kraus war 2016 vom Ligarivalen Frisch Auf Göppingen nach Stuttgart gewechselt. "Mimi hat in den letzten Jahren wesentlich dazu beigetragen, dass sich der TVB weiter in der Bundesliga etabliert hat. Dafür sind wir ihm sehr dankbar. Aber zur nächsten Saison wollen wir einen Umbruch starten und unsere Mannschaft verjüngen, um so für die Zukunft gut aufgestellt zu sein", sagte TVB-Geschäftsführer Jürgen Schweikardt: "Mimi wünschen wir alles Gute und hoffen, dass wir in einer anderen Konstellation in der Zukunft wieder einmal zusammenarbeiten können."

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Alles beginnt in Göppingen. Hier wird Michael Kraus am 28. September 1983 geboren. Das Handballspielen erlernt er bei der TSG Eislingen und bei der TS Göppingen. 2002 debütiert er unter seinem Ziehvater Velimir Petkovic (l.) bei Frisch Auf Göppingen in der Bundesliga. Der gebürtige Jugoslaw gilt bis heute als Mentor und großer Förderer Kraus'. Gemeinsam scheitern sie 2006 im EHF-Pokal erst im Finale am TBV Lemgo
Kraus' (2. v. l.) Stern geht in der Heimat auf. Nach einer starken Saison beruft ihn Bundestrainer Heiner Brand (l.) 2007 für die Weltmeisterschaft im eigenen Land. Am Ende der Hauptrunde verletzt sich der eigentliche Spielmacher Markus Baur (r.). Die Stunde des "Mimi" Kraus hat geschlagen. Mit teils überragenden Leistungen führt der damals 23-Jährige das DHB-Team zu Siegen über Spanien sowie Frankreich und schließlich im Finale gegen Polen zum Titel
Kraus beweist sich als überragender Regisseur - mit dem Blick für die Mitspieler und einem großen Repertoire an fintenreichen Zuspielen am Kreis. Er überzeugt derart, dass er neben Henning Fritz als einziger Deutscher ins All-Star-Team des Turniers berufen wird. Die Spitzenklubs der Bundesliga buhlen längst um ihn, kaum ein Handballspieler wird nach ihm wieder für solch einen Hype sorgen
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Die Karriere des Michael "Mimi" Kraus
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Kraus hatte zuletzt mit einer starken Hinrunde für Aufsehen gesorgt. Höhepunkt war die Partie gegen die TSV Hannover-Burgdorf, als er sein Team mit 18 Toren zum Sieg führte. Anschließend hatte Kraus auch verbal vehement für sein Comeback in der Nationalmannschaft für die Heim-WM geworben, sich dann allerdings die Mittelhand gebrochen.