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Handball-WM 2019: Patrick Groetzki nach Deutschland - Russland enttäuscht

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Handball-WM 2019: Patrick Groetzki nach Deutschland - Russland enttäuscht

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Groetzki: "Das tut schon sehr weh"

Nach dem Dämpfer für Deutschland gegen Russland bei der Handball-WM erklärt Patrick Groetzki im SPORT1-Interview, woran es im DHB-Team gehapert hat.
Patrick Groetzki scheiterte zwei Mal an Russlands Keeper Victor Kireev
Patrick Groetzki scheiterte zwei Mal an Russlands Keeper Victor Kireev
© Getty Images
Robin Wigger
Robin Wigger

Die deutsche Handball-Nationalmannschaft hat bei der Heim-WM auf dem Weg zum Medaillentraum einen bitteren Dämpfer kassiert.

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Durch das 22:22 gegen Russland steht die DHB-Auswahl am Dienstag gegen Frankreich bereits ein wenig unter Druck, da der Minuspunkt aus dem Russland-Spiel wahrscheinlich mit in die Hauptrunde genommen würde. Selbst ein Aus in der Vorrunde ist noch möglich.

Patrick Groetzki sprach nach dem Spielende exklusiv bei SPORT1 und machte aus seiner Enttäuschung keinen Hehl.

SPORT1: Wie bitter ist dieser Punktverlust – vor allem, weil ihr eigentlich die ganze Zeit vorne wart?

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Patrick Groetzki: "Es tut schon sehr weh, ganz klar. Wir hatten das Spiel über die gesamte Zeit ganz gut im Griff. Wir konnten uns aber nicht richtig absetzen, zumindest nicht weiter als vier Tore, und konnten den Sack nicht zu machen. Aber trotzdem waren wir das ganze Spiel in Führung. Wir verlieren in der 50. Minute zwar nicht den Faden, aber kriegen nicht mehr den Zugriff auf die russische Deckung, den wir vorher hatten. Wir haben uns nicht mehr genug Chancen rausgespielt. Wir hatten ein bis zwei technische Fehler zu viel und werfen am Ende nur 22 Tore. Das ist sicher zu wenig und deshalb müssen wir das Unentschieden auch akzeptieren."

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Andreas Wolff
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Groetzki: Das erwartet und gegen Frankreich

SPORT1: Gegen Brasilien habt ihr eine Art Leichtigkeit gewonnen, die ging heute wieder verloren. Warum?

Groetzki: "Russland ist eine gute Mannschaft. Die haben das schon gut gemacht heute. Deswegen war es schon unangenehm, heute zu spielen. Aber klar, wenn man dann nicht so weit vorne ist und sich nicht so weit absetzen kann, wie wir es gegen Brasilien gemacht haben, dann muss man die ganze Zeit da bleiben. Diese Spiele machen eigentlich auch richtig Spaß. Heute haben wir es leider nicht geschafft, das entscheidende Tor, die entscheidende Abwehraktion hinzukriegen, um das Ergebnis vielleicht etwas früher schon deutlicher zu machen. Wir haben Russland das Türchen offen gelassen, durch das sie dann eben gegangen sind."

SPORT1: Was ändert der heutige Dämpfer für das Spiel gegen Frankreich? Die Nacht und der Morgen werden sicher schwieriger, aber zumindest geht es direkt morgen weiter...

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Groetzki: "Das muss man sehen, wie es morgen ist. Erstmal ist es ein Minuspunkt, den wir auf dem Konto haben, der sicher weh tut. Morgen spielen wir gegen eine der besten Mannschaften der Welt. Das wissen wir alle. Da muss deutlich mehr passen als heute, dass wir da gewinnen können. Das muss uns heute Nacht allen klar werden. Dass wir aus den Fehlern, die wir heute gemacht haben, direkt morgen lernen."

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