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Handball-WM: Kroatien fühlt sich gegen Deutschland betrogen

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Handball-WM: Kroatien fühlt sich gegen Deutschland betrogen

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Kroatien-Coach fühlt sich betrogen

Zwischen Deutschland und Kroatien geht es heiß her. Die Kroaten hadern mit dem Schiedsrichter, das DHB-Team lobt die Kölner Fans. SPORT1 fasst die Stimmen zusammen.
Nach dem Sieg über Kroatien steht das DHB-Team bereits vorzeitig im WM-Halbfinale. Trotz sehr starker Abwehrleistung sehen die Stars aber noch Luft nach oben.
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Kroatiens Handball-Nationaltrainer Lino Cervar hat nach dem 21:22 (11:11) gegen Co-Gastgeber Deutschland am zweiten WM-Hauptrundenspieltag deutliche Kritik an den Unparteiischen geübt.

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"Die Schiedsrichter haben ihren Job nicht gut gemacht heute", sagte der 68-Jährige: "Unser Team hatte heute nicht die gleichen Chancen wie Deutschland. Das ist die dritte WM, bei der wir um unsere Chance betrogen wurden."

Handball-WM: Deutschland - Kroatien, Einzelkritik
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Handball-WM 2019: Deutschland - Kroatien, Einzelkritik mit Wolff, Fäth und Co.

Kroatien hat nach der Niederlage keine Chance mehr auf das Halbfinale, während die Auswahl des Deutschen Handballbundes (DHB) bereits für die Medaillenspiele planen kann. (Alle Ergebnisse zur Handball-WM)

Im letzten Gruppenspiel gegen Europameister Spanien (Mittwoch, 20.30 Uhr im LIVETICKER) geht es für Deutschland im Fernduell mit dem ebenfalls bereits qualifizierten Titelverteidiger Frankreich nur noch um den Gruppensieg. (Alle Infos zur Handball-WM 2019)

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SPORT1 fasst weitere Stimmen nach dem Drama-Sieg in Köln zusammen:

Christian Prokop: "Das war eine ganz harte Prüfung. Wir führen mit 3 Toren zur Halbzeit, dann verstärken die Kroaten ihre Abwehr. So eine Herausforderung zu bestehen, hatten wir bisher nicht. Da bin ich unheimlich stolz."

...über die verworfenen Chancen in der Schlussphase: "Ich war relativ cool, weil noch viel Zeit auf der Uhr war. Wir haben heute die Chance, durch eine Tür durchzugehen, was unser Ziel war. Dass da irgendwo ein Druck im Kopf ist, ist ja völlig normal."

...über das Spanien-Spiel: "Es wird ein schweres Spiel. Aber wir haben aus der Vergangenheit einiges gelernt."

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Patrick Wiencek: "Wir freuen uns riesig, Wir sind im Halbfinale. Gerade im Kreis haben wir uns beschworen und gesagt: Wir haben den ersten Step geschafft. Wir müssen auf dem Boden bleiben. Wir haben noch drei Spiele jetzt. Wir wollen alle gewinnen. Das bedeutet, dass wir auch in Herning das große Finale spielen. Gefühlt können wir uns immer noch steigern. Wir haben heute einige Fehler gemacht, die wir in den letzten Spielen vielleicht nicht gemacht haben. Aber wir haben gegen eine kroatische Mannschaft gespielt, die sehr viel Qualität hat. Von daher sind wir glücklich und können stolz sein."

...über das 7 gegen 6: "Man muss immer dahinter stehen, was man spielt. Wenn der Trainer sagt: Wir spielen mit sieben Feldspielern, stellt sich jeder dahin und macht seine Aufgabe. Manchmal klappt das, manchmal nicht. Aber ich glaube, das ist so im Handball-Spiel. Wenn alles klappen würde, wäre das ja langweilig. Von daher haben wir es heute einigermaßen gut gemacht. Wir sind im Halbfinale, mehr braucht man dazu nicht zu sagen."

Paul Drux: "Wir mussten den Schock (wegen Martin Strobel, d.R.) erst einmal wegstecken. Das haben wir heute über unsere Abwehr geschafft. Man ist erst einmal platt und erdrückt von dieser Kulisse hier, das war Wahnsinn. Es war ein sehr nervenaufreibendes Spiel. Wir realisieren das dann gleich in der Kabine."

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Jannik Kohlbacher: "Das erste Ziel ist jetzt erreicht. Wir wollen den Rückenwind mitnehmen und den ersten Platz in der Gruppe sichern. Das Gefühl ist unbeschreiblich, bei der Heim-WM im Halbfinale zu stehen. Wir hatten die Karten immer selbst in der Hand. Heute hatten wir vielleicht das Quäntchen Glück, das uns gegen Frankreich und Russland verwehrt geblieben ist. Das muss man sich erarbeiten und das haben wir heute gemacht. Es ist klar, dass bei unseren Rückraumschützen aus zehn Metern mal der ein oder andere Ball liegen bleibt. Im letzten Spiel hat man gesehen, dass Steffen die Dinger reinkeult, heute hat das Fabi Wiede übernommen, irgendeiner ist immer zur Stelle. Dass es schlecht läuft im Angriff, würde ich nicht sagen. Wir haben gute Abwehrreihen gegen uns. Als das letzte Tor gefallen ist, hatte man das Gefühl, das Dach fliegt weg. Ich glaube, da hat es keinen auf seinem Sitz gehalten. Das macht einen Riesen-Unterschied."

Fabian Wiede: "Es war ein Schock für uns (Strobels Verletzung, d.R.), weil man sofort gesehen hat, dass er riesen Schmerzen hatte. Trotzdem waren wir, als das Spiel wieder losging, nur auf uns fokussiert und haben gesagt, dass wir das Spiel für Martin gewinnen wollen. Das haben wir dann auch gemacht. In der Offensive haben wir einfach ein paar Fehler gehabt, die wir nicht hätten machen sollen. Deswegen kamen die nochmal ran. Der Torhüter hat gut gehalten. So etwas passiert im Sport natürlich leider immer. Aber beim Timeout haben wir gesagt, dass noch nichts verloren ist, weil wir nur mit einem Tor zurücklagen. Die letzten sieben Feldspieler wussten auch, was sie machen mussten. Wir haben das trainiert und wir wissen, was zu tun ist. Am Ende haben wir noch einmal alles rausgeholt und durch die Emotionen gepusht und den Sieg nach Hause geholt. Ich habe mich gut gefühlt, die Würfe zu nehmen. Man weiß, die Bälle gehen rein, dann kann man die nächsten wieder nehmen. Und wenn man eine gute Position hat, dann traut man sich mehr. Die Jungs haben mich in super Situationen gebracht, von daher war ich zufrieden mit der Mannschaft. Wir haben einen sehr breiten und guten Kader, egal wer reinkommt. Wir verlieren dadurch keine Qualität. Wir sind ein sehr eingeschworenes und eingespieltes Team. Wir wissen, wie man den anderen in gute Situationen bringt.

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Uwe Gensheimer: "Wir waren in der ersten Halbzeit sehr, sehr heiß. Vielleicht ein bisschen übermotiviert, sehr aggressiv in der Deckung. Dadurch haben wir viele Zeitstrafen bekommen. Wir waren vielleicht nicht cool genug mit unseren Chancen, mit unseren freien Würfen. Natürlich muss man da auch der Qualität des Gegners Respekt zollen, wenn da ein starker Torhüter drinsteht. Aber wenn wir die Chancen besser nutzen, können wir mit einer Führung in die Halbzeit gehen. Dann ist es vielleicht nicht ganz so spannend und eng bis zum Schluss. Aber am Ende hätte es auf beide Seiten gehen können. Ich glaube, dass die Unterstützung und der Druck von 20.000 Zuschauern den Ausschlag gegeben haben. Wir nehmen mit, dass wir so ein Fifty-Fifty-Spiel für uns entscheiden können, nachdem wir gegen Russland und Frankreich zwei Mal so ein Spiel zu einem Unentschieden haben drehen lassen.

...über die Atmosphäre: "Die Zuschauer haben uns zum Sieg getragen. Es ist das Allergrößte, das hier miterleben zu dürfen. Wir leben hier ein Stück weit unseren Traum. Wir sind noch nicht fertig."

...über die letzte Aktion: "Ich habe gesehen, dass mein Gegenspieler zu weit einrückt zum Kreisläufer. Fabi hat es gesehen und den Pass dann direkt rausgefeuert. Und nachdem ich heute nicht mein bestes Spiel gemacht habe, bin ich froh, dass der dann drin war. Ich bin reingesprungen und habe gedacht, dass der Torwart mitgeht in die lange Ecke und dann war er kurz drin."

...über die Verletzung von Strobel: "Es war schon ein kleiner Schockmoment in der Situation. Ich bin zu Martin hin und habe ihm gesagt: Wir machen das für dich. Ich bin dann auch zur Bank und habe gesagt: Jetzt erst recht. Ich bin froh, dass wir das geschafft haben. Wir sind mit den Gedanken auch bei ihm."