Mit der neuerlichen Forderung nach dem schnellstmöglichen Vollzug des angekündigten Rücktritts von Weltverbands-Chef Joseph S. Blatter (Schweiz) hat der Deutsche Fußball-Bund (DFB) auf Medienberichte über einen Sinneswandel des FIFA-Chefs reagiert.
DFB: Blatter schnell loswerden
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"Wir kennen auch nur die Medienberichte aus der Schweiz, die uns in unserer klaren Haltung bestärken: Der von Blatter selbst angekündigte Rücktritt muss jetzt so schnell wie möglich formal vollzogen werden", sagte DFB-Mediendirektor Ralf Köttker am Sonntag auf SID-Anfrage.
Die Zeitung Schweiz am Sonntag hatte zuvor von angeblichen Überlegungen Blatters über eine Rolle rückwärts berichtet.
Demnach sollen verbündete Nationalverbände aus Afrika und Asien den 79-Jährigen dazu bewegen wollen, trotz des Korruptionsskandals und seiner daraus resultierenden Rückzugsankündigung seine erst Ende Mai begonnene fünfte Amtszeit nicht vorzeitig zu beenden.