Die Klubs aus den internationalen Wettbewerben haben in der abgelaufenen Transferperiode mehr Geld als jemals zuvor ausgegeben.
Klubs investieren vier Milliarden
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Wie ein am Donnerstag veröffentlichter Report der UEFA zeigt, beliefen sich die Transferausgaben der europäischen Elite im Sommer auf die Rekordsumme von knapp vier Milliarden Euro. Das bedeutet einen Anstieg von 55 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Englands Klubs marschieren vorne weg
Auch der Weltverband FIFA gab Transferzahlen für den Zeitraum 1. Juni bis 2. September 2019 bekannt: Die Klubs der fünf europäischen Topligen sorgten für 75,7 Prozent der weltweiten Transferausgaben. Diese beliefen sich auf 3,97 Milliarden Euro (4,38 Milliarden US-Dollar), was einer Steigerung um 8,3 Prozent entsprach.
Die englischen Klubs gaben 1,23 Milliarden Euro (1,36 Milliarden US-Dollar) aus und waren damit einmal mehr die Großinvestoren. Allerdings durchbrach auch die spanische La Liga mit 1.06 Milliarden Euro (1,17 Milliarden US-Dollar) als zweite Nation die Milliarden-Schallmauer.
CL-Klubs investieren kräftig
Die 32 Teilnehmer an der Gruppenphase der Champions League zeichnen sich dabei für 2,7 Milliarden Euro verantwortlich, die 48 Vertreter der Europa League für weitere 1,28 Milliarden. Damit sind diese Klubs für 58 Prozent der weltweiten Transferausgaben verantwortlich.
Fast die Hälfte der Vereine (43 Prozent) stellte klubinterne Transfer-Rekorde auf, wobei Prämien für Berater in den Zahlen nicht berücksichtigt sind.
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Trend geht zu jüngeren Spielern
Dabei zeigt sich ein deutlicher Trend zu jüngeren Akteuren. 47 Prozent aller transferierten Spieler waren im Alter zwischen 21 und 24 Jahren, nur sieben Prozent über 28. Angreifer und Abwehrspieler machten dabei mit jeweils 35 Prozent den größten Anteil aus, Mittelfeldspieler waren 25 Prozent und Torhüter fünf.
Insgesamt verzeichneten die 80 international vertretenen Klubs zuletzt einen Umsatz in Höhe von 11,8 Milliarden, wobei 7,8 davon auf die Champions-League-Vertreter entfallen. 62 Prozent dieser Summe werden von den Vereinen für Spielergehälter ausgegeben. Lukrativ bleibt der europäische Wettbewerb dennoch: 17 von 32 Klubs der Königsklasse machten Gewinn, in der Europa League waren es 22 von 26.