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Brasilien: Profis lehnen Gehaltsverzicht ab, wollen Urlaubsgeld und bezahlten Urlaub

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Brasilien: Profis lehnen Gehaltsverzicht ab, wollen Urlaubsgeld und bezahlten Urlaub

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Profis verweigern Gehaltsverzicht

Die Spielergewerkschaft in Brasilien lehnt Einschnitte beim Gehalt in der Coronakrise ab. Zu vorzeitigen Ferien ist man bereit - aber nur bei vollem Gehalt und Urlaubsgeld.
Lionel Messi, Samuel Eto’o, Gary Lineker und viele weitere Stars geben Tipps und zeigen in einem Video der FIFA, wie man sich vor einer Infektion mit dem Coronavirus schützen kann.

Die brasilianischen Fußballprofis verweigern eine Gehaltskürzung in der Coronakrise.

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Nach Rücksprache mit den Akteuren aus der ersten bis vierten Liga lehnte die Spielergewerkschaft FENAPAF am Mittwochabend den von den Klubs eingeforderten Solidaritätsbeitrag von 25 Prozent weniger Gehalt während der Corona-Pause ab.

Dies hätte vor allem viele Profis bei unterklassigen Vereinen getroffen, die nur Durchschnittslöhne oder wenig darüber erhalten.

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Brasilien-Profis wollen Urlaub bei vollem Gehalt

Immerhin zeigten sich die Spieler einverstanden, im April vorzeitig in Kollektivurlaub zu gehen.

Doch während die Vereine 20 Ferientage angeboten hatten, sieht der FENAPAF-Vorschlag vor, den normalerweise erst nach Saisonende im Dezember beginnenden Jahresurlaub von 30 Tagen komplett vorzuziehen.

Und dies bei vollem Gehaltsausgleich und der vom Gesetzgeber vorgeschriebenen Auszahlung des Urlaubsgeldes in Höhe von einem Drittel des Monatslohns.

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Verband CBF soll Zahlung garantieren

Die vorgezogenen Ferien akzeptiert das Bündnis der Spieler aber nur, wenn der nationale Verband CBF sich als Bürge für die Zahlungserfüllung verpflichtet.

Denn es wird befürchtet, dass während der Zwangspause aufgrund der Coronakrise viele kleine Klubs zahlungsunfähig werden. Der normalerweise für Mai vorgesehene Saisonstart in den vier Klassen ist wegen der Pandemie aber auf unbestimmte Zeit ausgesetzt.

Die Profiklubs hatten am vergangenen Montag einen größeren Solidaritätsbeitrag ihrer Angestellten eingefordert.

Ein erster Vorschlag mit noch drastischeren Gehaltskürzungen war bereits zuvor von den Spielern abgelehnt worden. Der nun vorgelegte Gegenvorschlag wird die Fronten nicht gerade aufweichen.

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