Am Freitag ist weitere Bewegung in den Poker um Lionel Messi gekommen.
Messi-Vorwürfe an spanische Liga
Denn der Vater des Argentiniers, Jorge Messi, sendete als Vertreter seines Sohnes eine offizielle Mitteilung an den Präsidenten der spanischen Liga, Javier Tebas - und die hat es in sich.
Messi senior nimmt Stellung zu einem offiziellen Statement von La Liga und wirft dieser "offensichtliche Parteilichkeit" vor.
Die Messi-Seite wisse nicht, welchen Vertrag die Liga analysiert habe und auf welcher Basis sie zu dem Ergebnis käme, dass es eine gültige Ausstiegsklausel gebe.
Die spanische Liga hatte zuletzt erklärt, dass das Arbeitspapier des Argentiniers weiterhin gültig sei. "Der Vertrag ist derzeit in Kraft und hat eine Ausstiegsklausel," hieß es in dem Statement.
Messi-Vater: 700-Millionen-Klausel nicht mehr gültig
La Liga erklärte weiter, dass Messi aus dem Vertrag nur aussteigen könne, wenn er die festgeschriebene Ablöse in Höhe von 700 Millionen Euro bezahle.
Jorge Messi wiederum sprach von einem Fehler, der dem Liga-Verantwortlichen Tebas unterlaufen sei, und verwies auf die Klausel 8.2.3.6. in Messis Vertrag. Demnach sei die 700-Millionen-Klausel nach dem Ende der Saison 2019/20 nicht mehr gültig - und Messi könne ablösefrei gehen!
La Liga widerspricht Messi
La Liga wiederum reagierte am Freitagnachmittag mit einer weiteren Info-Mitteilung. Man fühle sich in der am 30. August veröffentlichten Erklärung bekräftigt, die 700-Millionen-Klausel gelte also sehr wohl weiterhin.
Bericht: Messi bleibt bei Barca
Am Donnerstag hatten mehrere Berichte den Eindruck erweckt, Messi tendiere nun doch zu einem Verbleib bei Barca.
Und am Freitag legte der der argentinische TV-Kanal TyC Sports, der sich bereits bei Messis legendärem Burofax als besonders schnell erwiesen hatte, nach. Laut eines Berichts bleibt "La Pulga" beim FC Barcelona.