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Steven Gerrard sprach mit Jürgen Klopp über Trainerjob beim FC Liverpool

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Steven Gerrard sprach mit Jürgen Klopp über Trainerjob beim FC Liverpool

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Gerrard sprach mit Klopp über Trainerjob

Steven Gerrard berichtet über ein Gespräch mit Liverpool-Coach Jürgen Klopp über seine Zukunft. Doch der Verein scheint nicht so mitzuziehen, wie Gerrard sich das vorstellt.
Steven Gerrard hält sich derzeit beim FC Liverpool fit
Steven Gerrard hält sich derzeit beim FC Liverpool fit
© Getty Images
Sebastian Mittag
Sebastian Mittag
von Sebastian Mittag

Seit Sommer steht Steven Gerrard bei Los Angeles Galaxy unter Vertrag, doch irgendwie hat man das Gefühl, die Legende des FC Liverpool war nie wirklich weg.

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Der 35-Jährige hält sich nach dem Saisonende in der US-Profiliga MLS natürlich bei "seinen" Reds fit und bringt sich nebenbei schon als Trainer beim Traditionsklub ins Spiel.

Er habe schon mit Liverpool-Coach Jürgen Klopp über ein mögliches Engagement gesprochen.

"Ich hatte ein Gespräch mit Klopp", sagte der 114-fache Nationalspieler dem englischen Telegraph.

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Kein konkretes Angebot

Doch der Verein scheint noch nicht ganz so mitzuziehen, wie Gerrard sich das vorstellt: "Mir wurde kein Angebot als solches gemacht. Doch der Klub ließ mich wissen, dass man gerne hätte, dass ich zurückkomme. Aber es gab kein Gespräch, wo sie gesagt haben: 'Wir wollen, dass du dies tust, wir wollen dass du das tust.'"

Seine aktive Karriere wird Gerrard wohl nach der nächsten Saison in den Staaten beenden: "Ich bin nicht zu 100 Prozent sicher, aber ich denke es wird wahrscheinlich mein letztes Jahr als Spieler."

United und Barca als Beispiel

Gerrard macht den Eindruck, als würde er aber gerne bald ein konkretes Angebot erhalten von dem Verein, für den er insgesamt 26 Jahre lang die Knochen hingehalten hat.

"Ich bin ab November, Dezember 2016 frei. Jeder in der Fußballwelt wird dann wissen, dass ich zu haben bin", stellte er klar.

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Überhaupt findet er, die Klubs sollten mehr tun, um ihren ehemaligen Top-Stars auch nach der Karriere als Spieler eine Perspektive zu bieten.

"Sie sollten Angebote bekommen, die sie nicht ablehnen können. Viele Klubs lassen es nicht passieren, sie lassen solche Spieler nicht gehen. Man sieht das bei Manchester United mit Ryan Giggs und Barcelona mit Pep Guardiola. Sie sagen, wenn du hier aufhörst, wird das und das passieren."

Ein weiterer Seitenhieb gegen seinen Ex-Verein. Schon in seiner kürzlich erschienenen Autobiographie merkte der Mittelfeldspieler an, dass man bei den Reds nicht genug um seinen Verbleib gekämpft habe: "Ich hätte auf jeden Fall noch für ein Jahr verlängern können. Aber dann hätte es für mich einen kurz-, mittel- und langfristigen Plan geben müssen."

Lieber "Sopranos" als Büffeln

Trotzdem gab Gerrard zu, er sei "nicht einmal ansatzweise bereit, Trainer zu sein."

Ihm fehlten auch noch die nötigen Trainerscheine. Heute ärgert sich Gerrard, dass er nicht dafür büffelte, statt seine Zeit in Mannschaftshotels mit TV-Serien totzuschlagen.

"Ich bereue, dass ich meine Trainerscheine nicht mit 21, 22 gemacht habe", gestand er: "All die Zeit, die ich mich bei der Nationalmannschaft in Hotels gelangweilt habe und mir 'The Office' und 'Die Sopranos' angesehen habe. Ich wünschte, ich hätte stattdessen meine erste Trainerlizenz gemacht, dann könnte ich jetzt gleich meine Profi-Lizenz machen."