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Wenger, Rooney, Jennifer Aniston - kuriose Mourinho-Enthüllungen

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Wenger, Rooney, Jennifer Aniston - kuriose Mourinho-Enthüllungen

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Vier Storys aus Mourinhos Pöbel-Buch

Prügeldrohungen gegen Arsene Wenger, Spott für Wayne Rooney, Flüche über Brad Pitt: Ein neues Buch über Jose Mourinhos enthüllt Pikantes und Schräges.
Ein neues Buch über Jose Mourinho enthüllt Pikantes und Schräges
Ein neues Buch über Jose Mourinho enthüllt Pikantes und Schräges
© SPORT1-Grafik: Paul Haenel/Getty Images
mhoffmann
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Ein neues Enthüllungsbuch über Jose Mourinho ist in aller Munde.

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Rob Beasley, ein englischer Sportjournalist, der seit Jahren in engem Kontakt zu dem Trainer von Manchester United steht, hat es geschrieben.

Und die Vorabdrücke von "Jose Mourinho - Up Close and Personal" in der Daily Mail haben schon für viel Aufsehen gesorgt. Vor allem wegen der Behauptung, dass der 53-Jährige - wegen der Krise bei United ohnehin im Blickpunkt - seinem Intimfeind Arsene Wenger Schläge angedroht haben soll.

Mourinho drohte Wenger Schläge an

"Eines Tages finde ich ihn außerhalb des Fußballplatzes und werde ihm das Gesicht zertrümmern", soll Mourinho geflucht haben, als Wenger den damaligen Trainer des FC Chelsea öffentlich wegen des Verkaufs von Juan Mata an United kritisierte.

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Ein Wutausbruch, den Beasley selbst als Dampfablassen wertet, nicht als ernsthafte Gewaltfantasie.

Vielsagend ist er dennoch - wie vieles, was das Buch über Mourinhos Zeit bei Chelsea zu berichten weiß. Auch hinter den Kulissen ist Mourinho offensichtlich ein "Special One": sehr direkt, sehr explizit, sehr ich-bezogen. Auf seine ihm eigene, schräge Art aber auch sehr amüsant.

SPORT1 schildert drei weitere irrwitzige Mourinho-Anekdoten aus Beasleys Buch.

- Die Trainer-des-Monats-Verschwörung

Trainer des Monats in der Premier League. Man muss diese Auszeichnung nicht so wichtig nehmen, Mourinho ist sie nach eigenen Angaben auch "egal".

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Dass er sie aber nur sehr selten gewonnen hat, das war ihm irgendwann dann doch nicht so egal.

"Tu mir einen Gefallen, finde heraus, wer bei dieser beschissenen Trainer-des-Monats-Wahl entscheidet", habe Mourinho Beasley im Dezember 2014 gebeten - aus Verwunderung, dass er die Trophäe in der Saison noch nicht gewonnen hatte, obwohl Chelsea die Liga beständig angeführt hatte. Er witterte - wie so oft - eine Verschwörung.

Als im April 2015 dann noch Leicesters Nigel Pearson gewann, obwohl Chelsea dessen Team geschlagen hatte, fand Mourinho nur noch grotesk: "Was ist da los? Null Mal Trainer des Jahres, obwohl ich seit Tag 1 an der Spitze der Liga stehe. Jetzt gewinne ich gegen Leicester und Pearson siegt. Unglaublich!"

Mourinho wurde dann aber immerhin noch Meister - und Trainer des Jahres.

- Wayne Rooney, der fette Junge

Bei Manchester United ist Wayne Rooney gerade Mourinhos größtes Sorgenkind – eine Ironie der Geschichte, denn Mourinho hatte sich lange Zeit danach gesehnt, ihn trainieren zu dürfen.

Mourinho buhlte bei Real Madrid und bei Chelsea um ihn, "unermüdlich" nennt Beasley Mourinhos Werben um Rooney, als der 2013 einen Abgang bei United erwog.

Bei einem Treffen mit dem Reporter habe Mourinho auch dem zwölf Jahre alten Sohn Beasleys den Rooney-Transfer in Aussicht gestellt: "Was meinst du? Sollen wir den fetten Jungen ("fat boy") unter Vertrag nehmen?"

Mit dem fetten Jungen war Rooney gemeint. Der allerdings in Manchester blieb.

- "Brad Pitt, was für ein W***er"

Die meisten Journalistenkollegen werden es ihm nicht glauben, aber auch Jose Mourinho verschlägt es ab und an die Sprache.

Beasley berichtet von einer USA-Reise des FC Chelsea, bei der Mourinho in einer Hotellobby in Beverly Hills einst Hollywood-Star Jennifer Aniston begegnete.

Mourinho habe seine gerade angefangenen Ausführungen "über seinen katastrophalen Sommerurlaub in Brasilien" sofort unterbrochen und habe Anistons Präsenz schweigend auf sich wirken lassen - wie sein gesamtes Team.

Jose Mourinho kann den Frauengeschmack von Brad Pitt nicht verstehen
Jose Mourinho kann den Frauengeschmack von Brad Pitt nicht verstehen

Als Aniston den Raum verließ, fand Mourinho seine Worte wieder. Sein erster Kommentar habe gelautet: "Fucking hell, Brad Pitt – what a wanker!" Auf Deutsch fängt das letzte Wort ebenfalls mit "W" an.

Pitt hatte Aniston gerade für Angelina Jolie sitzen gelassen. Konnte Mourinho nicht verstehen: "Jennifer Aniston eins – Angelina Jolie null."