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Yaya Toure wirft Pep Guardiola Rassismus vor

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Yaya Toure wirft Pep Guardiola Rassismus vor

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Toure wirft Guardiola Rassismus vor

Yaya Toure holt in einem Interview zum Rundumschlag gegen Pep Guardiola aus. Unter anderem wirft der Ivorer seinem langjährigen Trainer vor, dass er keine Afrikaner möge.
Yaya Toure und Pep Guardiola hatten desöfteren Differenzen
Yaya Toure und Pep Guardiola hatten desöfteren Differenzen
© Getty Images
Andreas Kloo
Andreas Kloo
von Andreas Kloo

Schwere Anschuldigungen gegen Pep Guardiola erschüttern die Fußball-Welt.

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Im einem explosiven Interview mit France Football wirft sein früherer Spieler Yaya Toure dem Meistertrainer von Manchester City Rassismus vor, da er "keine Afrikaner möge". Außerdem sagte er, dass er "den Pep-Mythos zerstören" will.

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"Er war grausam zu mir", sagte Toure: "Glauben sie wirklich, dass er so zu Iniesta hätte sein können? Ich bin zu den Punkt gekommen, dass ich mich gefragt habe, ob es an meiner Hautfarbe liegt." 

Laut Toure kein Einzelfall

Toure beharrt darauf, dass er kein Einzelfall sei: "Ich bin nicht der erste, der über diese Art von Benachteiligung spricht. Bei Barca haben sich einige die gleiche Frage gestellt. Vielleicht weil wir Afrikaner von einigen nicht immer genauso behandelt werden wie die anderen. Wenn man feststellt, dass er Probleme mit Afrikanern hat, wo immer er auch ist, dann stelle ich mir Fragen."

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Yaya Toure erhebt Rassismusvorwurf gegen Pep Guardiola
00:29
Rassismusvorwurf gegen Guardiola

Und er wünscht sich von Guardiola, dass er den Gegenbeweis antreten solle: "Er gibt vor keine Probleme mit Afrikanern zu haben, weil er zu intelligent ist, um sich angreifbar zu machen. Aber an den Tag, an dem er eine Mannschaft mit fünf Afrikanern aufstellt, verspreche ich ihm einen Kuchen zu schicken."

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Neben Rassismus glaubt Toure noch einen weiteren Grund für Guardiolas angebliche Abneigung gegen ihn zu kennen: "Ich weiß nicht warum, aber ich hatte den Eindruck, dass er eifersüchtig auf mich war, dass er mich für einen Rivalen hielt. Als ob ich ihn ein wenig in den Schatten gestellt hätte."

Guardiola wollte am Dienstag nicht näher auf die Vorwürfe eingehen.

"Ich will die Aussagen von Toure nicht kommentieren. Ich habe nichts über Toure zu sagen", sagte der Katalane am Rande eines Golf-Turniers.

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Vorwürfe haben Vorgeschichte

Das Verhältnis von Toure und Guardiola ist schon lange belastet.

Toure gibt dem Startrainer die Schuld dafür, dass er 2010 den FC Barcelona verlassen musste. Damals wurde der zentrale Mittelfeldspieler von der Elfenbeinküste für 30 Millionen Euro an Manchester City verkauft.

Als sich beide dann bei Manchester City wiedersahen, kam es erneut zu Differenzen. Toure musste zunächst auf der Bank oder Tribüne Platz nehmen.

2016 sagte Guardiola beispielsweise gegenüber Reportern, dass er den Routinier so lange auf die Bank setzen werde, bis sich dessen Agent für die Kritik an Guardiola entschuldigen werde.

Abschied anders vorgestellt

Toure kämpfte sich zwar zwischenzeitlich zurück, in der abgelaufenen Saison kam er jedoch nur noch zehnmal für die Citizens zum Einsatz.

Deshalb sagt der 35-Jährige, Guardiola habe alles getan, "um meine letzte Saison zu ruinieren" und ihm seinen "Abschied bei City genommen. Ich hätte den Klub mit Emotionen verlassen wollen, so wie Iniesta und Buffon es konnten. Aber Pep hat mich daran gehindert."

Vor Toures letztem Heimspiel für City in dieser Saison hatte Guardiola Toure allerdings in höchsten Tönen gelobt: "Yaya ist seit Beginn unserer Reise hier. Dass wir dort stehen, wo wir jetzt stehen, ist auch sein Verdienst. Er war ein Schlüsselspieler."