Erst hat ihn Bundestrainer Joachim Löw kurz vor der WM ausgebootet, jetzt scheint Leroy Sane auch bei seinem Klub Manchester City in Ungnade gefallen zu sein.
Sane fliegt aus ManCity-Kader
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Für das Ligaspiel gegen Newcastle United nominierte Trainer Pep Guardiola den Deutschen nicht für den Kader.
Laut englischen Medien war die Maßnahme als Denkzettel gedacht. Nach übereinstimmenden Berichten haben Sanes Trainingsleistungen zuletzt sehr zu wünschen übrig gelassen. Seine lasche Einstellung blieb demnach auch den Verantwortlichen nicht verborgen.
Überangebot an Stürmern: Sane außen vor
Am Samstagabend nach dem Spiel wollte Guardiola von fehlendem Trainingseifer bei seinem Schützling zwar nichts wissen. Er habe unter der Woche "den Leroy gesehen, den ich kenne", sagte der Spanier zu englischen Journalisten.
Er begründete Sanes Nichtnominierung vielmehr mit dem Überangebot an Stürmern im Kader - was auch nicht wirklich für den Deutschen spricht, wenn er bei der Kaderauswahl durchs Raster fällt.
Der 22-Jährige war schon in den Partien zuvor nur Joker gewesen. "Vergangene Saison", sagte Guardiola über Sane, "war er ein wichtiger Spieler für uns. Und wir hoffen, dass er das in dieser Saison auch sein wird".
Es klang danach, als habe Sane weiter Chancen unter Guardiola. Der Coach gilt als großer Förderer des Flügelstürmers. Die Warnung sollte Sane trotzdem ernst nehmen.