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Premier League: Antonio Rüdiger reagiert nach Rassismus-Eklat

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Premier League: Antonio Rüdiger reagiert nach Rassismus-Eklat

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Mourinho verhöhnt Rüdiger

Nationalspieler Antonio Rüdiger spricht in den sozialen Medien über die rassistischen Anfeindungen gegen seine Person und fordert zum Handeln auf.
Mit seiner Schauspieleinlage hat Antonio Rüdiger im Spiel gegen Tottenham Hotspur die Rote Karte für Heung-Min Son provoziert. Mourinho verhöhnt ihn dafür  im Anschluss auf der PK.
von Sportinformationsdienst, SPORT1

Nationalspieler Antonio Rüdiger hat nach den rassistischen Anfeindungen gegen seine Person Konsequenzen gefordert und sich für den großen Zuspruch von Fans und Offiziellen bedankt.

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"Es ist eine Schande, dass Rassismus im Jahr 2019 noch existiert", schrieb der Abwehrspieler des FC Chelsea bei Twitter. Zuvor war er beim 2:0 (2:0) im Londoner Stadtduell bei Tottenham Hotspur von Spurs-Fans beleidigt worden. Dies geschah nachdem Spurs-Star Heung-Min Son in der 62. Minute den Verteidiger mit dem linken Fuß leicht gegen die Rippen getreten, woraufhin Rüdiger, etwas übertrieben, zusammensackte. 

Son sah dafür Rot und Rüdiger war das "Hassobjekt" der Spurs-Fans. Mourinho verhöhnte den deutschen Nationalspieler nach der Partie für seine Reaktion: "Ich hoffe, Rüdiger erholt sich von seinen gebrochenen Rippen, weil er sicher welche haben muss. Für mich ist die Rote Karte sehr seltsam."

Doch die rassistischen Anfeindungen verurteilte auch der Portugiese: "Ich hasse Rassismus in der Gesellschaft und im Fußball. Ich bin enttäuscht, dass solche Dinge passieren können." Chelseas Frank Lampard ergänzte: "Es muss mit aller Kraft angegangen werden, egal in welchem Stadion."

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Er werde die Konfrontation suchen und sich nicht verstecken, schrieb der dunkelhäutige Rüdiger in seinem Statement zu den Geschehnissen.: "Es ist wichtig, dass man darüber in der Öffentlichkeit spricht, sonst wird es wieder in ein paar Tagen vergessen sein." Zugleich teilte er mit, dass er nicht "Tottenham als gesamten Klub mit in die Sache ziehen" wolle, "ich weiß, dass nur einige wenige Idioten verantwortlich waren".

Rüdiger: "Wann hört dieser Schwachsinn endlich auf?"

Rüdiger betonte, er habe viel Zuspruch und Nachrichten erhalten - auch von Fans der Spurs. Für diese bedankte er sich ausdrücklich, forderte aber auch, die Verantwortlichen zu identifizieren. "In einem solch großen und modernen Stadion gibt es sehr viele TV- und Überwachungskameras", meinte der 26-Jährige. Und falls diese Aufnahmen nicht weiterhelfen würden, "dann muss es Zeugen gegeben haben, die den Vorfall gesehen und gehört haben. Wann hört dieser Schwachsinn endlich auf?".

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Der Innenverteidiger der Blues hatte sich Mitte der zweiten Halbzeit bei seinem Kapitän Cesar Azpilicueta über rassistische Gesänge der Spurs-Anhänger beklagt. Der Spanier benachrichtigte daraufhin Schiedsrichter Anthony Taylor, der über den Stadionsprecher schließlich eine Warnung an die Tottenham-Fans aussprechen ließ.

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Tottenham kündigte eine Untersuchung der Vorfälle und harte Sanktionen für die Täter an. "Jede Form von Rassismus ist völlig inakzeptabel und wird nicht toleriert", teilte der Klub in einem Statement mit.

Die Spurs teilten am Montagabend zudem mit, dass sie mit der Unterstützung von Lippenlesern die Videoaufzeichnungen aus dem Stadion auswerten wollen. Sie seien in der Lage, jeden einzelnen Fan damit zu überprüfen. Zudem rief der Klub seine Anhänger auf, Informationen zur Identifizierung der Täter zu übermitteln.