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Premier League: Übernahme von Newcastle United geplatzt

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Premier League: Übernahme von Newcastle United geplatzt

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Newcastle-Übernahme vom Tisch

Die Übernahme des englischen Erstligisten Newcastle United durch Eigner aus Saudi-Arabien ist vom Tisch. Ein amerikanischer Geschäftsmann könnte stattdessen einspringen.
Newcastle United bleibt vorerst in der Hand des ungeliebten Besitzers Mike Ashley
Newcastle United bleibt vorerst in der Hand des ungeliebten Besitzers Mike Ashley
© Getty Images
SPORT1
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von SPORT1

Die millionenschwere Übernahme des englischen Erstligisten Newcastle United durch einen Investmentfonds aus Saudi Arabien ist vom Tisch. 

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Eine bereits getroffene Einigung zwischen dem aktuellen Besitzer des Klubs und dem Saudi Public Investment Fund (PIF) ist abgelaufen, das Angebot in Höhe von 300 Millionen Pfund (331,6 Millionen Euro) ist vom Tisch. 

Dies geht aus einer gemeinsamen Erklärung des Fonds, PCP Capital Partners und RB Sports & Media vom Donnerstag hervor. Darin ist von einem "unvorhersehbar langwierigen Prozess" die Rede, der zu einem Umdenken geführt habe. Auch die "globale Unsicherheit" in der aktuellen Situation habe dazu beigefügt, dass das Investment nicht mehr "wirtschaftlich rentabel" sei. 

Klub-Besitzer Mike Ashley und der potentielle Käufen waren sich bei dem angestrebten Deal schon lange einig, allerdings mussten die beteiligten Partien noch die Zustimmung der Bosse der anderen Premier-League-Klubs erwirken. Diese ließ bis zum nun erfolgten Rückzug 17 lange Wochen auf sich warten. 

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Premier-League-Klubs schuld?

Amanda Staveley, die den Deal möglich machen sollte, gab den Premier-League-Klubs die Schuld. Man habe alle Fragen beantwortet: "Aber die anderen Klubs wollten nicht, das es passiert." Wie der Daily Mirror berichtet, waren der FC Liverpool und die Tottenham Hotspur unter den zehn Teams, die sich gegen einen Newcastle-Verkauf stemmten. 

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Der Vorsitzende des PIF ist Saudi-Arabiens Kronprinz Mohammed bin Salman. Das Angebot war von Amnesty International und der Ehefrau des ermordeten Journalisten Jamal Khashoggi wegen der Menschenrechtsverletzungen in dem Golfstaat scharf kritisiert worden. Ashley, der bereits eine Einigung mit dem Konsortium erzielt hatte, will den Klub nach 13 Jahren verkaufen.

Für Newcastle bedeutet diese Entwicklung einen Rückschlag. Aus der angestrebten Shopping-Tour (unter anderem Gareth Bale und Philippe Coutinho waren mit dem Klub bereits in Verbindung gebracht worden) wird nun vorerst nichts. 

Amerikaner an Newcastle interessiert

Dennoch will Ashley den Klub weiterhin verkaufen, neuer möglicher Eigentümer ist Henry Mauriss. Der amerikanische Geschäftsmann (Besitzer von Clear TV) soll vor einem Monat sein Interesse gezeigt und sogar 340 Millionen Pfund für die "Magpies" geboten haben.

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Wie die Sun berichtet, gab es unmittelbar vor dem geplatzten Deal mit den Scheichs Gerüchte, dass Ashley den Kaufpreis erhöhen wollte. Anschließend sagte der saudi-arabische Investmentfonds ab.