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Jürgen Klopp verrät Erfolgsrezept und fordert fünf Auswechslungen

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Jürgen Klopp verrät Erfolgsrezept und fordert fünf Auswechslungen

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Klopp fleht: "Bitte helft uns"

Jürgen Klopp fordert ein Umdenken wegen der Belastung in der Premier League. Der deutsche Star-Coach erklärt zudem sein Erfolgsrezept.
Pep Guardiola und Jürgen Klopp verbünden sich nach dem Spiel zwischen Manchester City und Liverpool. Die Star-Trainer fordern fünf Auswechslungen in der Premier League.
Robin Wigger
Robin Wigger

Jürgen Klopp musste in den vergangenen Wochen einige Hiobsbotschaften hinnehmen.

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Allen voran die schweren Verletzungen der Abwehrspieler Virgil van Dijk und Joe Gomez trafen den Trainer des FC Liverpool hart.

Während van Dijk im Spiel gegen den FC Everton von Keeper Jordan Pickford mit einer unnötigen Aktion außer Gefecht gesetzt wurde, verletzte sich Gomez bei der englischen Nationalmannschaft.

"Ich bin kein Fan der Länderspielpausen. Sie können meine Frau fragen, wie ich aussehe", sagte Klopp in der Sportsmail: "Es ist eine sehr nervenaufreibende Zeit. Für uns war es keine erfolgreiche Pause. Wir haben Spieler verloren."

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Denn zu allem Überfluss musste Mittelfeldspieler Jordan Henderson bei Englands Spiel gegen Belgien angeschlagen raus und Mo Salah wurde positiv auf das Coronavirus getestet.

Klopp fordert fünf Auswechslungen

Die eng getaktete Terminkalender und die enorme Belastung stoßen Klopp sauer auf.

"Es wirkt so, als habe sich die gesamte Welt verändert, aber zwei Sachen sind geblieben: Der Spielplan der Premier League und die drei Auswechslungen", meinte der Trainer, der sich zumindest eine einwöchige Winterpause und zwei weitere Wechsel – wie in der Bundesliga – gewünscht hätte.

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Bei der Wechsel-Thematik hat aber offenbar ein Umdenken in der Premier League stattgefunden. Bei einem Meeting der Premier-League-Manager "haben sechs ihre Meinung geändert", nachdem sich Befürworter Klopp im Sommer vorwerfen lassen musste, er habe durch den breiteren Kader einen Vorteil.

Klopp fleht: "Bitte helft uns"

Auch bei den Spiel-Ansetzungen fordert Klopp ein Umdenken: „Mittwochabend und Samstag um 12.30 – das sollte nicht erlaubt sein.“

Der 53-Jährige betonte: "Es geht nicht um mich. Es geht nicht um Liverpool. Es geht um das Wohlergehen der Spieler."

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Klopp fleht: "Bitte, kommt schon, helft uns. Das ist alles, worum ich bitte. Wir müssen das jetzt klären. Noch einmal, es gibt viel wichtigere Dinge in der Welt. Viel wichtigere. Ich weiß das. Aber sie können die kleinen Probleme nicht nur wegen der größeren ignorieren."

Punkte für Titel "Klopp völlig egal"

Auf die mögliche Punktzahl angesprochen, die zum Titel in der Premier League reichen würde, sagte Klopp vor dem Duell mit Tabellenführer Leicester City am Sonntag (ab 20.15 Uhr im LIVETICKER): "Es tut mir leid, das zu sagen, aber in diesem Moment ist mir das völlig egal."

Falls es allerdings in diesem Jahr mit der Titelverteidigung klappen sollte, "wäre es eine große Leistung. Vielleicht sogar eine größere."

Klopp erklärt sein Erfolgsrezept

Und warum ist Klopp nun so ein großartiger Trainer, wollte der ehemalige Nationalspieler Jamie Redknapp wissen.

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"Weil es mir gelungen ist, wirklich gute Leute zusammenzubringen. Ich höre gerne zu, bin gerne interessiert. Ich bin ganz gut darin, sie dann wachsen zu lassen. Das macht mich nicht zu einem guten Manager, aber es hat mich zu dem Manager gemacht, der ich heute bin. Das ist der Weg", sagte Klopp.

Er sei "in ein paar Sachen gut, aber in allen anderen sind die Männer und Frauen, die mit mir arbeiten, viel besser. Und ich bin klug genug, ihre Ratschläge anzunehmen."

Klopp schwärmt von Mainz: "Unglaubliche Gruppe"

Klopps Mantra: "Respektiere die Leute, mit denen du arbeitest. Unterstütze sie, soweit du kannst. Dann profitierst du davon. Sei eine nette Person. Warum solltest du dich wie ein Idiot verhalten?"

Bei Mainz 05, wo Klopp seine Trainerkarriere begann, "waren die Spieler vielleicht nicht berühmt. Aber das war eine unglaubliche Gruppe. Ich war nicht der Grund dafür, aber ich habe sie nicht gestört. Bei Dortmund waren die Jungs im Höhenflug. Das war nicht wegen mir. Vielleicht war das Timing richtig."

Bei Liverpool lasse er seine Spieler "gute Menschen sein – und ich trete ihnen in den Hintern, wenn sie nicht genug laufen."