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MLS: 20 Prozent der Profis hatten während laufender Saison Corona

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MLS: 20 Prozent der Profis hatten während laufender Saison Corona

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Corona-Schock in der MLS

Die MLS-Saison läuft seit der Wiederaufnahme der Spiele nicht mehr in einer Blase. Dabei gibt es in der US-Liga offenbar ein riesiges Corona-Problem.
Columbus Crew ist Finalist in der MLS
Columbus Crew ist Finalist in der MLS
© Imago
SPORT1 Betting
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von SPORT1

Die MLS ruhte seit dem 12. März zwischenzeitlich und hat die Saison 2020 erst seit August fortgesetzt. Nun läuft der Spielbetrieb jedoch wieder und das Finale zwischen den Seattle Sounders und Columbus Crew steht an. 

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Seit der Fortsetzung der Spielzeit tragen die Teams die Spiele ganz normal in ihren Stadien und sogar vor einigen Fans aus. Die Klubs müssen Corona-Regeln auf ihren Trainingsplätzen befolgen. Allerdings greifen die Vorschriften wohl nicht. 

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Bob Foose, der Direktor der Spielergewerkschaft, sagte in einem Videointerview mit ESPN nun: "Fast 20 Prozent der Spieler in der Liga waren zum einen oder anderen Zeitpunkt mit dem Coronavirus infiziert. Das bedeutet, dass die Beteiligten für ihre Partner, ihre Familie und ihre Freunde gefährlich wurden, nur weil sie ihren Job machten."

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Waren etwa 150 MLS-Profis bereits infiziert?

Diese Zahl würde bedeuten, dass etwas 150 Spieler positiv getestet wurden. Die Liga hat sich bisher nicht zu den Aussagen von Foose geäußert. 

Zudem verriet der Spielervertreter, dass die Profis aufgrund von Corona auf rund 150 Millionen US-Dollar verzichteten. Laut Foose gab es für alle eine Gehaltskürzung von 7,5 Prozent sowie eine bis zu 70-prozentige Kürzung bei Bonuszahlungen an die Stars. 

"Die Spieler waren bereit, all das zu tun. Sie wollten sicherstellen, dass die Saison gerettet wird und dass Spiele stattfinden", sagte Foose. (MLS verliert wegen Corona eine Milliarde Dollar)

Nach dem Finale zwischen Seattle und Columbus Crew ruht der Betrieb der MLS bis März. Dann soll die nächste Saison gestartet werden. Foose ist von diesem Plan nicht angetan. Er erklärte, dass der Zeitpunkt aus "einer ganzen Reihe von Gründen" keinen Sinn mache. Er meinte damit die gesundheitlichen Gefahren.