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Premier League schließt Corona-Unterbrechung aus

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Premier League schließt Corona-Unterbrechung aus

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Premier League: Keine Unterbrechung

Wie lange noch? Trotz einer Häufung von Coronafällen wird die Premier League ihren Spielbetrieb fortführen. Dabei werden die Gegenstimmen immer lauter
Die Premier League denkt nicht an eine Unterbrechung - ungeachtet steigender Corona-Fälle
Die Premier League denkt nicht an eine Unterbrechung - ungeachtet steigender Corona-Fälle
© COLORSPORT/COLORSPORT/SID
. SID
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von SID

Spielabsagen, Rekordzahlen, Terminnöte: Die Corona-Pandemie hat die englische Premier League zum Jahreswechsel immer fester im Griff. (Die Tabelle der Premier League)

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Angesichts von zuvor nie erreichten 18 neuen Fällen binnen einer Woche, werden die Rufe nach einer Unterbrechung des Spielbetriebs lauter. 

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"Ich mache mir große Sorgen um mich selbst und den Fußball im Allgemeinen. Wenn das getan werden muss, müssen wir es tun", sagte Teammanager Sam Allardyce von West Bromwich Albion nach der 0:5-Heimpleite gegen Leeds United und fügte an: "Die Sicherheit aller ist wichtiger als alles andere."

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Am Abend aber stellten die Macher der Premier League klar, dass eine Unterbrechung kein Thema sei.

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Man habe "weder darüber gesprochen, den Spielbetrieb zu unterbrechen, noch entsprechende Pläne" in der Hinterhand, hieß es in einer Mitteilung.

Premier League: Rufe nach Unterbrechung 

Dabei bereitet besonders die in Großbritannien entdeckte Mutation des Coronavirus Sorgen. (Ergebnisse und Spielplan der Premier League)

Im gesamten Land steigen die Zahlen. "Wenn ich mir die Nachrichten anhöre, überträgt sich das mutierte Virus schneller als das Originalvirus. Also können wir nur das Richtige tun, nämlich eine Unterbrechung des Stromkreises", sagte Allardyce.

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Eine Zwangspause würde die Verantwortlichen allerdings in ein Terminchaos stürzen. Der überfüllte Kalender bietet kaum Ausweichmöglichkeiten.

Viele Klubs sind zudem noch international in der Champions und Europa League im Einsatz.

"Wann sollen wir die Spiele spielen?", fragte daher Teammanager Ole Gunnar Solskjaer von Rekordmeister Manchester United: "Wir alle wissen, dass dieses Jahr so schwierig ist, aber ich denke nicht, dass das Stoppen der Spiele eine große Veränderung bewirken wird."

Auch Spurs-Spiel abgesagt - Mourinho reagiert

Drei Spiele der Premier League mussten im Dezember aber schon verlegt werden - am Mittwoch wurde wenige Stunden vor dem Anpfiff die Partie zwischen Tottenham Hotspur und dem FC Fulham aufgrund eines "signifikanten Anstiegs der positiven COVID-19-Fälle sowie einer Reihe von Spielern mit Symptomen" bei Fulham abgesagt. Was bei Spurs-Coach José Mourinho auch Sarkasmus hervorrief.

Am Montag konnte die Begegnung von Ex-Meister Manchester City beim FC Everton nicht ausgetragen werden. Eine Corona-Testreihe bei den Citizens hatte zuvor erneut "einige positive Ergebnisse" gebracht.

Ilkay Gündogan und seine Mitspieler mussten sich danach zwischenzeitlich in Isolation begeben. Ob das Spiel beim FC Chelsea am 3. Januar wie geplant stattfinden kann, ist fraglich. 

Immerhin konnte ManCity am Mittwoch wieder das Training aufnehmen, nachdem bei erneuten Testungen kein weiterer positiver Befund auftauchte.

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Ralph Hasenhüttl in Isolation

Insgesamt vermeldete die Premier League im Dezember schon 45 Coronafälle. Auch Teammanager Ralph Hasenhüttl vom FC Southampton befindet sich nach einem positiven Test in seinem Haushalt in Isolation.

Der Ex-Trainer des Bundesligisten RB Leipzig verpasste daher das Spiel gegen West Ham United (0:0) am Dienstagabend.

Die Zahlen steigen trotz "sehr strenger Protokolle", wie Burnley-Teammanager Sean Dyche feststellte.

Das Problem: "Die Spieler haben ihr Leben. Sie haben Familien, und uns wird gesagt, dass das Virus überall ist, so dass wir nur innerhalb der Richtlinien bleiben können."

Ebenso wie Allardyce kann er sich aber auch eine Unterbrechung des Spielbetriebs vorstellen: "Wenn die Zahlen weiter steigen, müssen wir uns darum kümmern."

Die Liga sieht dies (noch) anders.