Rollen in der Premier League im Zuge der - mittlerweile gescheiterten - Super-League-Pläne etwa Köpfe?
Spotify-Gründer will Arsenal kaufen
Nicht nur bei Tottenham Hotspur, wo Fanvertreter den Rücktritt des gesamten Gremiums forderten, rumort es.
Auch beim FC Arsenal, der eines von sechs Gründungsmitgliedern aus der Premier League gewesen wäre, ebbt die Wut der Fans nicht ab.
Dass sich der Klub in der Zwischenzeit aus der Super League zurückgezogen und entschuldigt hat, scheint den Anhängern bislang nicht genug Wiedergutmachung zu sein.
Spotify-Gründer will Arsenal kaufen
Vor dem Heimspiel gegen Everton am Freitagabend (0:1-Niederlage) hatten sich Tausende Gunners-Fans vor dem Emirates Stadium versammelt und gegen Mehrheitseigentümer Stan Kroenke protestiert. Die Forderung: Er solle den Klub verkaufen.
Ein potentieller Nachfolger Kroenkes steht außerdem bereits in den Startlöchern. Spotify-Gründer Daniel Ek zeigt Kaufinteresse und twitterte kurz nach den Protesten:
"Seitdem ich ein Kind bin, bin ich Arsenal-Fan und drücke dem Klub die Daumen, solange ich mich erinnern kann. Wenn KSE [Kurzform für Enos Stanley Kroenke, Anm. d. Red] Arsenal verkaufen möchte, werfe ich gerne meinen Hut in den Ring."
Kroenke-Sohn weist Forderung zurück
Der 38 Jahre alte Schwede soll laut Forbes ein Privatvermögen von 5,4 Milliarden Euro haben - 1,2 Milliarden weniger als Kroenke, der 2008 bei Arsenal einstieg und seit 2013 die Mehrheitsanteile der Gunners hält.
Die Fans zeigen sich zunehmend frustriert über Kroenkes mangelhafte Investitionen in den Klub. Kroenke-Sohn Josh aber schob einem Verkauf den Riegel vor:
"Wann wir verkaufen werden? Ich bin nicht bereit, diese Frage zu beantworten, weil wir keinerlei Absicht dafür hegen", sagte er am Donnerstagabend in einem Chatforum.