Tyson Fury drückt bezüglich seines Comebacks weiter aufs Tempo.
Fury fordert Haye-Bezwinger heraus
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Der 28-Jährige, der für den 13. Mai seine Rückkehr in den Boxring ankündigte, sucht mit Hochdruck nach einem geeigneten Gegner. Via Twitter forderte der Klitschko-Bezwinger nun Tony Bellew, der vor wenigen Tagen David Haye besiegte, und WBC-Weltmeister Deontay Wilder heraus.
"Ich werde genau zwei Personen die Chance geben, das hier zu gewinnen. Tony Bellew und Deontay Wilder. Wer auch immer ihn haben will, soll es mich wissen lassen", schrieb der Brite. Dazu postete er ein Bild seines WM-Gürtels im Schwergewicht.
Der Bund Deutscher Berufsboxer (BDB) hält von einem möglichen Comeback Furys allerdings weniger.
"Es ist totaler Blödsinn, dass er in so kurzer Zeit all seine Probleme lösen kann und auch noch einigermaßen fit wird. Das ist komplett unseriös. Ich gehe jede Wette ein, dass das nur ein schlechter Scherz ist", sagte BDB-Präsident Thomas Pütz dem SID: "In Deutschland wird Fury jedenfalls nicht boxen, das würden wir nicht erlauben."
Außerdem ist dem Schwergewichtler, der in seinem bislang letzten Kampf im November 2015 in Düsseldorf völlig überraschend Wladimir Klitschko vom Thron gestoßen hatte, durch den britischen Profiboxverband (BBBofC) vorsorglich die Lizenz entzogen worden.
Fury war im September 2016 kurz vor dem geplanten Rückkampf gegen Klitschko positiv auf Kokain getestet worden. Später hatte er in einem Interview mit dem Magazin Rolling Stone den Kokainkonsum sowie Depressionen und Selbstmordgedanken zugeben. Ein Termin für eine offizielle Anhörung vor dem britischen Profiboxverband steht noch immer aus.