Er ist der Champion und der Topstar bei der wichtigsten Wrestling-Liga außerhalb Amerikas - und sein ausgedehnter Besuch bei WWE hat jede Menge Staub aufgewirbelt.
Wirbel um hohen Besuch bei WWE
© twitter.com/FinnBalor
Der "Rainmaker" Kazuchika Okada war diese Woche bei beiden großen TV-Shows des Marktführers vor Ort, bei Monday Night RAW und bei SmackDown Live in Phoenix.
Der 29-Jährige - der in den vergangenen Monaten durch seine herausragenden Matches gegen Kenny Omega weit über Japan hinaus für Furore sorgte - machte auch kein Geheimnis daraus: Er schoss Selfies mit alten Weggefährten wie Shinsuke Nakamura und Finn Balor.
Die Fotos gingen in den sozialen Medien um die Welt - und stachelten viele Fans zu Diskussionen an: Ist der aktuell vielleicht beste Showkämpfer überhaupt auf dem Weg zum Marktführer?
Okada hat lukrativen Deal mit NJPW
Die Antwort: aller Voraussicht nach nein. Okadas Besuch bei WWE erklärt sich vor allem dadurch, dass er ohnehin im Lande war.
Am Wochenende veranstaltete seine Heimatliga New Japan Pro Wrestling ihre ersten beiden US-Shows in Long Beach - der erste Schritt einer groß angelegten US-Expansion der Liga. Ein Anschlussbesuch bei WWE und seinen alten Freunden lag nahe.
Hinzu kommt: Okada hat NJPW immer wieder öffentlich die Treue geschworen, auch vor dem Hintergrund, dass die Liga erst im vergangenen Jahr AJ Styles und Shinsuke Nakamura an WWE verloren hat.
Okada soll kurz darauf mit einem hoch dotierten Langzeitvertrag ausgestattet worden sein, einem Bericht des Magazins Vice zufolge soll sein Jahresgehalt bei 2,2 Millionen US-Dollar liegen. Viel mehr darf er sich bei WWE auch nicht erhoffen.
"Ohne mich wäre New Japan am Ende"
"Ich würde nicht gehen", ließ sich Okada im vergangenen Jahr von Tokyo Sports zitieren: "Ich weiß, dass (New Japan) ohne mich am Ende wäre. Ich weiß auch, dass Nakamura-san es nur deswegen übers Herz brachte zu gehen, weil er wusste, dass ich noch da bin."
Es gibt Stand jetzt keine Anzeichen, dass sich an Okadas Haltung etwas geändert hat.
Der öffentlichkeitswirksame Besuch bei WWE war folglich wohl einfach eine Privatunternehmung, die den angenehmen Nebeneffekt hatte, dass sie für viel Gesprächsstoff in der Wrestling-Fangemeinde sorgte - zum beiderseitigen Nutzen.