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Ärger für WWE-Kommentator Graves

WWE-Kommentator Corey Graves spricht nach dem Greatest Royal Rumble die Menschenrechtslage in Saudi-Arabien an - und verärgert damit seinen Arbeitgeber.
WWE-Kommentator Corey Graves übte bei Instagram Kritik an Saudi-Arabien
WWE-Kommentator Corey Graves übte bei Instagram Kritik an Saudi-Arabien
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mhoffmann
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Auftrittsverbot für die Frauen, Auftrittsverbot für Sami Zayn, Morddrohungen nach einem Segment mit der Iran-Flagge: Der WWE Greatest Royal Rumble in Saudi-Arabien sorgte für viele Kontroversen - und offensichtlich fühlte sich auch nicht jeder WWE-Angestellte dabei wohl in seiner Haut.

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Corey Graves, einer der Kommentatoren der Show, hat während und nach der Show eine gewisse Frustration über die Umstände der umstrittenen Show durchblicken lassen.

Und wie der Wrestling Observer berichtet, ist das bei seinem Arbeitgeber nicht gut angekommen.

WWE-Kommentator Corey Graves übte bei Instagram Kritik an Saudi-Arabien
WWE-Kommentator Corey Graves übte bei Instagram Kritik an Saudi-Arabien

Corey Graves kritisiert Saudi-Arabien

Dem Bericht zufolge war es keinem WWE-Angestellten erlaubt, öffentlich ein kritisches Wort über die Lage in Saudi-Arabien zu verlieren.

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Graves hat sich daran nicht gehalten. Nach der Show postete er bei Instagram eines Bierglases, unter das er schrieb: "Ein Drink, um daran zu erinnern, dass unsere Frauen Rechte haben und wir Meinungsfreiheit - egal, wie sehr WIR denken, dass es uns schlecht geht."

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An sich eine Selbstverständlichkeit, bei WWE aber unerwünscht so kurz nach einer Show, die vom saudi-arabischen Staat angeblich mit einem achtstelligen Millionen-Dollar-Betrag bezuschusst wurde.

"Ersetzbarer, als er glaubt"

Auch während der Veranstaltung ließ Graves zwischen den Zeilen Kritik durchblicken, schon das soll hinter den Kulissen für Verärgerung gesorgt haben. Zwar erntete er Verständnis für seine Meinung (es wäre auch beunruhigend, wenn nicht), dennoch seien die Regeln klar gewesen.

Von einer Bestrafung Graves' ist nichts bekannt geworden, einen Warnschuss dürfte er aber erhalten haben.

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Dem Observer zufolge hätten einige Leute die Meinung bekundet, dass Graves "ersetzbarer ist, als er glaubt".

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WWE mit rigiden Vorgaben

Der 34 Jahre alte Graves - einst selbst als "Sterling James Keenan" im Ring aktiv - gilt aus Sicht vieler als aktuell bester Kommentator von WWE. Beim Rumble aber hatte nicht nur er spürbar unter den rigiden Sprachregelungen zu leiden.

Das Kommentatorenteam soll eine lange Liste mit Tabu-Themen erhalten haben, die nicht angesprochen werden durften.

Ursprünglich sollten auch eigentlich die Kommentatoren-Legenden Jim Ross und Jerry Lawler die Show kommentieren - ein Wunsch der saudischen Veranstalter (die auch um Auftritte der längst verstorbenen Yokozuna und Ultimate Warrior gebeten hatten).

WWE entschied sich dann aber doch für das normale Kommentatorenteam aus Graves, Michael Cole und Byron Saxton.