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Fechten: Einzel-EM in Plowdiw mit Russland und Belarus

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Fechten: Einzel-EM in Plowdiw mit Russland und Belarus

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Fecht-EM in Plowdiw mit Russland

Der Fecht-Weltverband hat im Zusammenhang mit der Debatte über russische und belarussische Aktive die Europameisterschaften in Plowdiw angeordnet.
Die EM soll in zwei Wochen stattfinden
Die EM soll in zwei Wochen stattfinden
© FIRO/SID
. SID
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von SID

Per Dekret hat der Fecht-Weltverband FIE im Zusammenhang mit der Debatte über russische und belarussische Aktive die Austragung von Einzel-Europameisterschaften im bulgarischen Plowdiw angeordnet.

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Das Turnier soll bereits in zwei Wochen stattfinden (16. bis 18. Juni). Das gab die europäische Dachorganisation EFC am Donnerstag bekannt.

"Am 31. Mai hat die FIE in einem von Emmanuel Katsiadakis, dem amtierenden Präsidenten, unterzeichneten Brief die Entscheidungen des FIE-Exekutivkomitees erläutert, die dazu führten, dass die EFC angewiesen wurde, Einzeleuropameisterschaften vom 16. bis 18. Juni in Plowdiw zu organisieren", schrieb die EFC in ihre Mitteilung.

Die Fecht-EM ist vor dem Hintergrund von Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine und der belarussischen Unterstützung zu einem Politikum geraten.

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Zunächst hatte die unter starkem russischen Einfluss stehende FIE die Wiederzulassung von Aktiven aus Russland und Belarus als neutrale Athleten per Mehrheitsentscheid beschlossen. Die FIE stufte dabei die Chancen der Athletinnen und Athleten aus beiden Ländern auf eine Olympia-Qualifikation als sehr wichtig ein.

Deswegen wurden die ursprünglich als komplette EM geplanten European Games in Krakau (ab 21. Juni) wegen Polens Einreiseverbot für Russen und Belarussen auf reine Mannschafts-Titelkämpfe mit Gelegenheiten für die teilnehmenden Teams zur Sammlung von Olympia-Qualifikationspunkten reduziert.

Unterdessen wurden aus Protest gegen den FIE-Beschluss in mehreren Ländern Weltcup-Turniere, die ebenfalls zur Ausscheidung für die Sommerspiele 2024 in Paris gehören sollten, abgesagt.

Durch die Ansetzung der EM in Plowdiw folgt die FIE konsequent dem Internationalen Olympischen Komitee (IOC).

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Der Ringe-Orden hatte im Frühjahr den internationalen Fachverbänden die Aufhebung des Ausschlusses von Einzelsportlern aus Russland und Belarus empfohlen, die Sperre für Nationalmannschaften aus beiden Ländern jedoch aufrechterhalten.