Schlechte Nachrichten für Rebellion Racing: Der R13 mit der Startnummer 1 wird im zweiten Qualifying am Donnerstagabend (19 bis 21 Uhr) wieder bei null anfangen müssen. Dem Fahrzeug wurden alle Zeiten aus der ersten Qualifikationssitzung gestrichen.
Formfehler: Lotterer-Rebellion bekommt alle Q1-Zeiten gestrichen
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Grund dafür ist ein formeller Fehler des Teams. Der Benzin-Durchflussmengenbegrenzer (Fuel Flow Meter) stimmte nicht mit dem im Formblatt angegebenen überein. Rebellion Racing akzeptierte, einen Fehler gemacht zu haben.
Andre Lotterer, Neel Jani und Bruno Senna hatten im ursprünglichen Zwischenklassement auf der sechsten Position qualifiziert.
Der Fall erinnert stark an Toyota beim Saisonauftakt zur "Supersaison" der Langstrecken-Weltmeisterschaft 2018/19 in Spa-Francorchamps: Damals hat das Gazoo-Team beim Toyota #7 (Conway/Kobayashi/Lopez) genau denselben Fehler begangen. Das hatte Fernando Alonso im ersten WEC-Rennen gleich die Pole-Position beschert.
Corvette hätte auf provisorischer Pole stehen können
Auch Corvette Racing bekam eine Runde gestrichen. Zwar handelt es sich hier nur um eine einzige Rundenzeit und nicht um alle. Aber die hatte es in sich: Antonio Garcia hatte in der Corvette #63 (Magnussen/Garcia/Rockenfeller) 3:49.467 Minuten eine Runde hingeknallt, die schneller war als die Bestzeit von Harry Tincknell im Ganassi-Ford #67 (Priaulx/Tincknell/Bomarito) von 3:49.530 Minuten.
Die Runde wurde jedoch gestrichen, als die Sportkommissare befanden, dass der spanische Routinier (es ist seine 14. Le-Mans-Teilnahme) bei einer gelben Flagge nicht genug verlangsamt habe. So blieb im Zwischenklassement nur der zehnte Platz.
"Ich wusste, dass da Gelbe Flaggen draußen waren, und habe verlangsamt", versichert Garcia, der in Le Mans bereits auf drei Klassensiege kommt. "Aber man weiß nie, um wie viel man verlangsamen soll. Ich bin offen gesagt ein wenig überrascht, wie gut die Zeit war."
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