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ADAC Formel 4: Mick Schumacher wechselt zum Prema Powerteam

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ADAC Formel 4: Mick Schumacher wechselt zum Prema Powerteam

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Schumacher wechselt zu Top-Team

Mick Schumacher verlässt Van Amersfoort Racing und fährt in der kommenden Saison für das italienische Team Prema Powerteam. Starts in Deutschland sind denkbar.
AUTO-F4-GER-SCHUMACHER
AUTO-F4-GER-SCHUMACHER
© Getty Images

Mick Schumacher geht in der kommenden Saison für das Top-Team Prema Racing in der Formel 4 an den Start.

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Das teilte das Schumacher-Lager am Freitag offiziell mit.

"Prema Powerteam ist für mich der perfekte nächste Schritt, damit ich meine beste Leistung abrufen und ein kompletter Fahrer werden kann. Das Team ist sehr erfahren und offen, gerade auch in der Zusammenarbeit mit uns Fahrern - und Angelo (Teambesitzer Angelo Rosin, Anm. d. Red.) schaut wirklich auf jedes Detail", freut sich Schumacher auf die anstehenden Aufgaben.

Wird Schumacher Doppelstarter?

Die Schumachers und der Rennstall lassen sich noch die Option offen, in welchem Land Mick nächste Saison vorwiegend an den Start gehen wird. Möglich sind ein weiteres Engagement in der ADAC Formel 4 (LIVE im TV auf SPORT1) und einzelne Gaststarts in Italien - oder andersrum. Prema ist in beiden Rennserien mit je drei Autos vertreten.

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In seiner Premieren-Saison in der ADAC Formel 4 hatte Schumacher 2015 mit dem  Team Van Amersfoort Racing zum Saisonauftakt seinen ersten und bisher einzigen Sieg gefeiert. In der Gesamtwertung belegte er am Ende Rang zehn.

 "Van Amersfoort Racing war mein erstes Formel-Team, 2015. Es war eine sehr lehrreiche und gute Zeit, und bestimmt nicht ganz einfach auch für sie. Ich bedanke mich bei Frits und seinem gesamten Team und wünsche ihnen weiterhin viel Erfolg.Wir bleiben Freunde und sehen uns ja weiterhin auf der Rennstrecke“, sagte Mick.

Lieber den vernünftigen Weg

Trotz Anfragen aus der Formel 3 hat sich Schumacher entschieden, ein weiteres Lehrjahr in der Formel 4 einzulegen. Er wählte also die vernünftige Lösung. Seine Fahrerkollegen bei Prema sind Juan Manuel Correa (Ecuador) und Juri Vips (Estland).

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Schumachers Debüt in der letzten Saison hatte für riesiges Interesse gesorgt - das nach seinem Premierensieg in Oschersleben noch anstieg. Dass sich die Wogen um den Blondschopf erheblich gelegt haben, wurde zuletzt bei der Eröffnung der Michael Schumacher-Ausstellung am vergangenen Montag in Marburg deutlich. Nahezu unbehelligt konnten Mick und seine zwei Jahre ältere Schwester Gina Maria in aller Ruhe die Würdigung ihres Vaters genießen.

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Michael Schumacher selbst ist seit seinem schweren Skiunfall am 29. Dezember 2013 nicht mehr in der Öffentlichkeit aufgetreten.

Prema mit guten Kontakten zu Ferrari und Williams

Das Prema-Team arbeitet traditionell eng mit Ferrari zusammen, der neue Teameigner Lawrence Stroll ist aber auch bei Williams engagiert. Sein Sohn Lance ist aktuell Testfahrer beim Formel-1-Rennstall. Diese Zukunftsperspektiven dürften letztlich den Ausschlag für das italienische Team gegeben haben.

Das Schumacher-Lager wies explizit darauf hin, dass Schumacher nicht Teil der Ferrari-Fahrerakademie wird.

Bereits im Januar hatte Rosin SPORT1Gespräche mit Schumacher bestätigt: "Mick hat sich sehr ordentlich angestellt bei seinen Testfahrten für uns. Wir sind sehr an einer Zusammenarbeit für die kommende Saison interessiert."