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Die Gründe für einen Wechsel von Sebastian Vettel zu Mercedes

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Die Gründe für einen Wechsel von Sebastian Vettel zu Mercedes

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Vettel für Rosberg? Das spricht dafür

Die Situation von Sebastian Vettel bei Ferrari wird immer aussichtsloser. SPORT1 erklärt, warum ein Wechsel zu Mercedes Sinn ergeben würde - zum Leidwesen für Nico Rosberg.
Sebastian Vettel (l.) und Nico Rosberg
Sebastian Vettel (l.) und Nico Rosberg
© Getty Images
Tobias Wiltschek
Tobias Wiltschek

Sebastian Vettel und Ferrari: Was im vergangenen Jahr als große Liebe begann, ist mittlerweile zu einer schwer belasteten Beziehung geworden.

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Hatte der Heppenheimer 2015 in der Formel 1 noch drei Siege für die Scuderia eingefahren, steht er in dieser Saison noch gänzlich ohne Sieg da - und in der WM-Wertung nur auf Rang fünf.

Der Abstand zu Mercedes ist bei Saison-Halbzeit schon fast uneinholbar, für den erfolgsverwöhnten viermaligen Weltmeister eine untragbare Situation. Findet auch sein Ex-Teamchef bei Red Bull, Christian Horner - und bringt einen Wechsel Vettels zu den Silberpfeilen ins Spiel.

Vettel zu Mercedes? So abwegig ist diese Theorie gar nicht. SPORT1 erklärt, was dafür spricht.

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- Technische Misere bei Ferrari

Vordere Startplätze sind eine Grundvoraussetzung, um im Rennen erfolgreich zu sein. Doch wenn -  wie bei den Roten in diesem Jahr schon drei Mal passiert - das Getriebe gewechselt werden muss, bedeutet das immer wieder eine Strafversetzung von fünf Plätzen.

Doch das Getriebe ist nicht die einzige Problemzone beim Team aus Maranello. In Bahrain musste Vettel seinen Renner wegen eines Motorschadens schon in der Einführungsrunde abstellen, in Spielberg platzte bei ihm der Reifen.

- Krach hinter den Kulissen

Sebastian Vettel braucht die absolute Unterstützung seines Teams, so ist er mit Red Bull viermal hintereinander Weltmeister geworden. Teamchef Horner machte ihn zur Nummer eins und sprach ihm stets sein Vertrauen aus, Aerodynamik-Experte Adrian Newey stellte ihm jedes Jahr den perfekten Flitzer zur Verfügung.

Bei Ferrari hat Vettel noch nicht den genialen Techniker, mit dem er Weltmeister werden kann. Besserung ist jedoch nicht in Sicht, im Gegenteil. Technikchef James Allison hat sich offenbar mit Ferrari-Boss Sergio Marchionne überworfen und steht vor dem Absprung. Ein gleichwertiger Ersatz ist in dieser Saisonphase kaum zu finden.

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- Unfall-Ärger

Die Startpositionen im Mittelfeld bringen es mit sich, dass Vettel häufig in nervenaufreibende Positionskämpfe verwickelt ist.

Unrühmlich tat sich dabei vor allen Daniil Kwjat hervor, der mit dem Deutschen schon zwei Mal aneinander geraten ist und ihn dabei mächtig in Rage brachte.

- Unsichere Situation von Rosberg

Ein möglicher Wechsel zu Mercedes wäre nicht nur aufgrund von Vettels Situation bei Ferrari plausibel. Auch bei den Silberpfeilen ist die Fahrerpaarung längst nicht mehr in Stein gemeißelt.

Nach den jüngsten Zwischenfällen mit Lewis Hamilton droht Nico Rosberg, bei den Bossen in Ungnade zu fallen. Eine Vertragsverlängerung über 2017 hinaus wurde verschoben. Ob sie überhaupt vollzogen wird, steht derzeit in den Sternen. Stattdessen könnte Rosberg von Vettel ersetzt werden.

- Kampf um die wahre Nummer eins

Lewis Hamilton und Sebastian Vettel. Diese Paarung bei Mercedes hätte sicherlich einen ganz besonderen Reiz.

Wenn die beiden Weltmeister der vergangenen sechs Jahre in einem Team fahren, würde endlich Chancengleichheit bestehen und die Frage nach dem wirklich besten Fahrer unserer Zeit wohl beantwortet werden.

Bislang führt Vettel nach Titel mit 4:3...