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Formel 1, Großer Preis von Spanien: Stimmen mit Lewis Hamilton und Sebastian Vettel

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Formel 1, Großer Preis von Spanien: Stimmen mit Lewis Hamilton und Sebastian Vettel

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Wolff zu Ferrari-Vorwurf: "Paranoia"

Der Mercedes-Motorsportchef äußert sich nach dem Spanien-GP zum Reifenzoff mit Ferrari. Sebastian Vettel verteidigt seinen zusätzlichen Boxenstopp. Die Stimmen.
Toto Wolff lobte die Ferrari-Strategie
Toto Wolff lobte die Ferrari-Strategie
© Getty Images

Sebastian Vettel wollte im Titelkampf gegen Lewis Hamilton zurückschlagen, stattdessen musste der Ferrari-Pilot beim Spanien-GP die nächste Pleite hinnehmen.

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Während sein großer Rivale einen ungefährdeten Sieg einfuhr, verpasste Vettel wegen eines zusätzlichen Boxenstopps schließlich sogar noch das Podium. Entsprechend angesäuert zeigte er sich nach dem Rennen. 

Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff äußerte sich indes zum Vorwurf von Ferrari, Mercedes habe bei der Veränderung der Reifen die Finger im Spiel gehabt.

SPORT1 fasst die Stimmen zum Großen Preis von Spanien bei RTL und in der Mixed Zone zusammen. (DATEN: Ergebnis Spanien-GP)

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Lewis Hamilton (Mercedes), Platz 1:

"Das war eine tolle Leistung des ganzen Teams. Ich habe mich heute mit meinem Auto als Einheit gefühlt. Dieses Gefühl hatte ich das ganze Jahr noch nicht. Der Doppelsieg ist eine tolle Belohnung. Mercedes ist wieder auf Kurs. An diesem Wochenende haben wir uns in die richtige Richtung bewegt. Wir haben uns in allen Bereichen gesteigert und hatten ein tolles Tempo, klasse Boxenstopps, eine gute Strategie, gute Starts. Genau so hatte ich mir das vorgestellt."

Valtteri Bottas (Mercedes), Platz 2:

"Natürlich wollte ich heute um den Sieg fighten. Aber für das Team ist es natürlich ein tolles Ergebnis. Ich hätte nicht gedacht, dass wir mit einem Stopp über die Runden kommen. Das ganze Wochenende lief einfach perfekt. Wir müssen jetzt genau so weitermachen."

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Max Verstappen (Red Bull), Platz 3:

"Das Auto hat gut funktioniert. Hier in Barcelona ist es schwer zu überholen. Wir hatten Glück, dass Kimi vor uns ausgefallen ist. Bottas war für uns ein bisschen zu schnell. Es ging nur darum, Sebastian hinter mir zu halten. Zum Glück hat der Frontflügel mitgespielt. Und der Reifenverschleiß war auch auch gut. Das hat uns heute aufs Podium gebracht."

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Formel 1: Die Bilder vom Großen Preis von Spanien

Sebastian Vettel (Ferrari), Platz 4:

über seinen zusätzlichen Boxenstopp: "Es wäre nämlich keine Option gewesen, draußen zu bleiben. Wir verschleißen die Reifen schneller als andere. Von außen betrachtet sieht es aber natürlich anders aus - und etwas doof. Wir müssen verstehen, was wir mit den Reifen anstellen können."

über das Rennen: "Wir waren einfach nicht schnell genug. Meine Reifen waren zwar frischer als die der Konkurrenz, doch ich konnte trotzdem nichts mehr aus ihnen herausholen."

Daniel Ricciardo (Red Bull), Platz 5:

"Ich drehte mich, als ich verzweifelt versuchte, die Reifen auf Temperatur zu bringen. Zum Glück gab es keine Reifenstapel in der Nähe, doch danach war ich trotzdem im Niemandsland."

Kimi Räikkönen (Ferrari), Ausfall:

"Das ist natürlich alles andere als ideal. Wir versuchen Rennen zu gewinnen. Und wenn du nicht ins Ziel kommst, dann berauben wir uns jeder Chance. Leider ist das jetzt schon das zweite Mal in diesem Jahr. Dadurch geraten wir ganz schön ins Hintertreffen, aber so ist es nun. Ich hätte nicht viel anders machen können."

Nico Hülkenberg (Renaullt), Ausfall:

über den Startcrash mit Romain Grosjean: "Er ist in mich reingerutscht und hat die ganze Hinterachse abgerissen. Mal wieder. Gut gemacht, der alte Fliegenfänger. Jedes Wochenende aufs Neue ist es eine Show mit ihm."

Toto Wolff (Mercedes-Motorsportchef):

über den Ferrari-Vorwurf, Mercedes habe auf schmalere Reifen hingewirkt: "Paranoia sind in der Formel 1 immer wichtig. Wir haben natürlich auch die Oberfläche der Strecke verändert und wahrscheinlich auch noch dafür gesorgt, dass es heute recht kühl war, so wie es unser Auto am liebsten hat."

über die Reifen: "Wir haben es bei Sebastian gesehen: Sein linker Vorderreifen sah schlimm aus. Sie mussten ihn hereinholen zum Boxenstopp. Wir befürchteten, dass bei uns Ermüdungsschäden auftreten könnten. Deshalb ließen wir Lewis zum Reifenwechsel kommen. Rückblickend hätten wir ihn besser auf der Strecke gelassen, aber dann wären wir Gefahr gelaufen, einen strukturellen Schaden am Reifen zu erleiden."

über Leistungssteigerung: "Es scheint, als wären wir zurück im Geschäft. Aber warten wir erst einmal Monaco ab. Das ist wieder eine komplett andere Geschichte. Dieser Kurs war in der Vergangenheit schwierig für uns. Wir dürfen daher jetzt nicht in Euphorie verfallen. Doch hier und heute waren wir sehr gut."