Kimi Räikkönen verlässt Ferrari zum Saisonende und kehrt zum Schweizer Rennstall Sauber zurück. Gleichzeitig verpflichtete die Scuderia in Charles Leclerc bereits einen Nachfolger für den Finnen. Das teilten beide Teams am Dienstagvormittag mit.
Räikkönen kehrt zurück zu Sauber
"Über die Jahre leistete Kimi mit seinen fahrerischen und menschlichen Qualitäten einen fundamentalen Beitrag zum Teamerfolg. Er hat eine entscheidende Rolle beim Wachstum des Teams gespielt und war gleichzeitig immer ein Teamplayer", bedankte sich Ferrari-Teamchef Maurizio Arrivabene beim Finnen, der 2007 Weltmeister mit der Scuderia wurde.
Räikkönen kehrt zu seinen Wurzeln zurück
Insgesamt saß der "Iceman" sechs Jahre (2007 bis 2009 und seit 2014) im Ferrari-Cockpit.
Bei Sauber hatte der 38-Jährige seine Formel-1-Karriere 2001 begonnen. Nun erhält er dort einen Zweijahresvertrag. "Die Verpflichtung von Kimi Räikkönen ist eine tragende Säule, um mit unserem Team signifikante Fortschritte zu machen", sagte Sauber Teamchef Frederic Vasseur: "Kimis Talent und sein Erfahrung werden uns helfen, das Auto und das Team zu entwickeln."
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Neuer Team-Partner von Sebastian Vettel wird ab 2019 Nachwuchshoffnung Leclerc. Der Sauber-Pilot tauscht damit mit Räikkönen die Cockpits. Der 20-Jährige, der seit 2016 in der Ferrari Driver Academy gefördert wird, ist erst seit dieser Saison Stammfahrer in der Formel 1, ließ aber bereits mehrfach sein großes Talent aufblitzen.
Leclerc: "Ein Traum wird wahr"
"Ein Traum wird wahr. Ich fahre für Ferrari im Jahr 2019. Ich werde Ferrari für diese Möglichkeit immer dankbar sein", schrieb der Monegasse auf Twitter. Er richtete einen besonderen Dank an seinen verstorbenen Vater, diesem habe er alles zu verdanken, was nun passiert. "Ich werde so hart wie noch nie arbeiten, um euch nicht zu enttäuschen", kündigte Leclerc an.
Doch zunächst wolle mit einem "tollen Team, das mir die Chance gab mein Potenzial zu zeigen" beenden.
Zuletzt hatten sich Scuderia-Fans unter anderem in einer Online-Petition für den Verbleib von Räikkönen stark gemacht.
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