Home>Motorsport>Formel 1>

Formel 1, Bahrain: Training mit Vettel, Ferrari, Hamilton, Mercedes

Formel 1>

Formel 1, Bahrain: Training mit Vettel, Ferrari, Hamilton, Mercedes

{}
{ "placement": "banner", "placementId": "banner" }
{ "placeholderType": "BANNER" }

Ferrari dominiert Training in Bahrain

In Bahrain steht am Wochenende das zweite Formel-1-Rennen der Saison auf dem Programm. Am Freitag zeigt Ferrari im freien Training die mit Abstand beste Performance.
Ferrari machte im ersten freien Training einen guten Eindruck
Ferrari machte im ersten freien Training einen guten Eindruck
© Getty Images
von Sportinformationsdienst

Sebastian Vettel und Ferrari sind bereit für das Comeback in der Formel 1.

{ "placeholderType": "MREC" }

Zwei Wochen nach der Pleite beim Saisonstart in Australien setzte die Scuderia im freien Training zum Großen Preis von Bahrain ein Zeichen der Stärke. Vettel und sein neuer Teamkollege Charles Leclerc dominierten am Freitag beide Einheiten und dürfen dem Qualifying (Formel 1, Qualifying zum Großen Preis von Bahrein: Sa. ab 16 Uhr im LIVETICKER) zuversichtlich entgegenblicken.

Vettel sorgte am Abend in 1:28,846 Minuten für die Bestzeit vor dem Monegassen Leclerc (1:28,881). Erst dahinter reihten sich die Silberpfeile von Weltmeister Lewis Hamilton (1:29,449) und Melbourne-Sieger Valtteri Bottas (1:29,557) ein. 

"Mit Sicherheit war es heute besser, das Auto hat sich besser angefühlt auf der Strecke. Aber die Wahrheit werden wir erst morgen erfahren", sagte Vettel. "Die Zeiten heute darf man nicht überinterpretieren. Wir können uns noch steigern. Es wird sehr, sehr eng."

{ "placeholderType": "MREC" }

Trotzdem sei schon eine deutliche Steigerung seit dem Auftakt in Melbourne zu spüren. "Heute war ein besserer Tag als in Melbourne. Aber ich denke man darf nicht das Ergebnis und die Zeiten nehmen und dann alle Fragen damit beantworten." Es sei insgesamt kein einfacher Ritt gewesen. Außerdem sei er noch nicht ganz zufrieden, so Vettel. "Das Auto macht zwar was ich will, aber hier und da ist noch nicht das volle Vertrauen da. Es fehlt einfach so ein bisschen die Balance."

Lesen Sie auch

Hülkenberg klar vor Teamkollege Ricciardo

Nico Hülkenberg (1:29,669) überzeugte als Fünfter und war klar schneller als Daniel Ricciardo im zweiten Renault auf Rang 15 (1:30,848). Max Verstappen im Red Bull (1:29,725) belegte den sechsten Rang.

Dass die Bestzeiten im zweiten Training aufgestellt wurden, konnte Ferrari zusätzlich optimistisch stimmen. Wie das Qualifying und das Rennen am Sonntag (Formel 1, Großer Preis von Bahrein: So. ab 17.10 Uhr im LIVETICKER) fand dieses unter Flutlicht und bei kühleren Temperaturen statt - die Bedingungen sind vergleichbar.

Leclerc bei erstem Training vorne

Bei der ersten Einheit war es unter der Mittagssonne wärmer gewesen. Dennoch dominierte schon dort Ferrari mit der Bestzeit durch Leclerc und Rang zwei für Vettel.

{ "placeholderType": "MREC" }

Arbeit hat derweil Mercedes vor sich. Dem mit der Maximalausbeute von 44 Punkten angereisten Weltmeisterteam fehlte rund eine halbe Sekunde auf Ferrari. "Im Moment sieht es so aus, als wäre Ferrari uns voraus. Ich denke aber, im Qualifying wird es enger zugehen. Es wird ein harter Kampf", sagte Hamilton.  

Formel 1: Die Strecken 2019
Australian F1 Grand Prix
Australian F1 Grand Prix
Grand Prix von Aserbaidschan
+41
Formel 1, Saison 2020: Der Rennkalender mit allen Strecken

Die Roten indes bestätigten auf dem Wüstenkurs in Sakhir die guten Eindrücke aus den Testfahrten, die sie zum Favoriten für den Saisonauftakt gemacht hatten. Was folgte, war eine große Enttäuschung: Der als Wunderauto gefeierte SF90 war langsamer als erwartet, Vettel wurde vor Leclerc nur Vierter. Seither haben die Ingenieure in Maranello an Lösungen für die Probleme gearbeitet - offenbar mit Erfolg. 

"Es gibt Gründe zu glauben, dass wir hier stärker sind. Wir haben einige Ideen, woran es gelegen hat", hatte Vettel am Donnerstag gesagt. 24 Stunden später ließ er auf der Strecke erste Taten folgen.

Vettel Rekordsieger in Bahrein

Vettel bewies am Freitag auch seine gewohnte Stärke in Bahrain. Auf dem 5,412 km langen Kurs, der nach eigenen Angaben nicht zu seinen Favoriten zählt, ist der viermalige Weltmeister mit vier Erfolgen Rekordsieger. 

Einen Grund dafür verriet er im Vorfeld. "Ich liebe die Trophäe. Ich denke, der Pott ist einer der besten. Er ist groß und schwer, so sollte es sein. Vermutlich ist das das Geheimnis", sagte er mit einem Augenzwinkern: "Es lohnt sich, hier Gas zu geben."