Sebastian Vettel hat im Abschlusstraining zum Großen Preis von Österreich das Potenzial seines Ferrari nicht entfalten können. Der Heppenheimer beendete die dritte Session in Spielberg am Samstagmittag nur auf dem vierten Platz.
Leclerc kocht Vettel ab
Was mit seinem Boliden möglich gewesen wäre, zeigte Vettels Teamkollege: Charles Leclerc drehte in 1:03,987 Minuten die bislang schnellste Runde des Rennwochenendes.
Hinter dem Monegassen belegten Weltmeister Lewis Hamilton (Großbritannien/1:04,130) und sein Mercedes-Teamkollege Valtteri Bottas (Finnland/1:04,221) die Plätze zwei und drei, Vettel (1:04,250) hatte mehr als zweieinhalb Zehntel Rückstand auf Leclerc.
Hülkenberg bestraft
Nico Hülkenberg (1:05,514) fuhr im Renault auf den 12. Platz, der Emmericher geht vorbelastet in das Qualifying am Nachmittag (ab 15 Uhr im SPORT1-LIVETICKER): Wegen des Einbaus eines neuen Verbrennungsmotors wird er um fünf Startplätze zurückversetzt, darf dann allerdings auf eine bessere Performance seines Boliden hoffen. Beim neuen Motor handelt es sich um die weiterentwickelte Version.
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Ferrari hofft in Spielberg indes auf den ersten Saisonsieg, da der Red-Bull-Ring mit seinen langen Geraden dem SF90 besser liegt als die meisten Strecken des Kalenders.
Der Rückstand von Vettel (111 Punkte) im WM-Klassement auf Spitzenreiter Hamilton (187) beträgt nach acht Rennen allerdings schon 76 Punkte. Auch Valtteri Bottas (151) liegt noch deutlich vor dem Ferrari-Piloten.