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Formel 1: Ralf Schumacher über die Zukunft der Formel 1

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Formel 1: Ralf Schumacher über die Zukunft der Formel 1

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Schumacher pocht auf Nachhaltigkeit

Ralf Schumacher spricht im SPORT1-Interview über seine Erfolge als Teamchef, die Zukunft des Hockenheimrings und die Fahrt von Mick Schumacher im Ferrari seines Vaters.
Ralf Schumacher ist mit seinem Formel-4-Team US Racing CHRS im Rahmenprogramm der Formel 1 am Start. Am Hockenheimring kommt bei ihm aber auch Wehmut auf.
Nico Seepe
Nico Seepe
von Moritz Blume

Zehn Jahre fuhr Ralf Schumacher zwischen 1997 und 2007 in der Formel 1. 2016 stieg er bei HTP F4 Junior Team Ungar in der ADAC Formel 4 (SERVICE: Alle Infos zur Formel 4 im SPORT1-Datencenter) ein und führt seitdem mit Gerhard Ungar das Meisterteam US Racing.

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Formel 1 in Hockenheim: Die Geschichte, die Tragödien
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Formel 1 in Hockenheim: Die Geschichte, die Tragödien

Im SPORT1-Interview spricht Schumacher am Rande des Renn-Wochenendes auf dem Hockenheimring (Formel 1: Großer Preis von Deutschland am Hockenheimring, Qualifying am Samstag ab 15.00 Uhr im SPORT1-Liveticker, das Rennen am Sonntag ab 15.10 im SPORT1-Liveticker) über die Erfolge seines Teams, die düstere Zukunft der Formel 1 in Deutschland und die Fahrt von Mick Schumacher im Ferrari seines Vaters.

SPORT1: Herr Schumacher, die Formel 4 fährt dieses Wochenende auf dem Hockenheimring im Rahmen des Formel-1-Grand-Prix. Ist das ein Unterschied?

Ralf Schumacher: Durch die große Formel 1 im Umfeld will sich natürlich jeder Fahrer entsprechend präsentieren. Man muss ein bisschen darauf achten, dass niemand übermotiviert ist.

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SPORT1: Wie fällt Ihr persönliches Zwischenfazit für Ihr eigenes Team aus?

Schumacher: Das ganze Team macht einen hervorragenden Job. Alle im Team sind siegfähig. Manche Fahrer hatten etwas Pech. Das ist dem Umstand geschuldet, dass manchmal 18 bis 20 Heißsporne in die erste Kurve einbiegen und sich dort treffen.

Die Nachhaltigkeit ist wichtig

SPORT1: Für die Formel 1 gilt, dass der Hockenheimring bald Geschichte sein könnte und wohl anderen Strecken im Rennkalender weichen muss. Wie sehen Sie diese Entwicklung?

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Schumacher: Grundsätzlich ist es schön, als Autoland auch einen Formel-1-Grand-Prix zu haben. Aber die Kosten werden dem Nutzen anscheinend nicht gerecht. Man muss auch sagen, dass das Interesse in Deutschland nicht ganz so groß ist, wie es mal war. Ich denke, dass es vorerst der letzte Grand Prix hier in Hockenheim sein wird. Ich hoffe aber, dass wir in nicht allzu langer Zeit dann auch wieder Formel-1-Rennen in Deutschland sehen werden. Auf der anderen Seite steht eine WM nun einmal für weltweite Rennen. Derzeit spielt sich ja noch immer sehr viel zentral in Europa ab. Deshalb ist eine Öffnung auch gut und wichtig. Aber die Nachhaltigkeit muss da sein. Wir haben das zum Beispiel in Indien gesehen. Da war der Grand Prix und er war auch gut - und dann war er plötzlich wieder weg.

Sound der Autos verbesserungsfähig

SPORT1: Am Samstag und Sonntag wird ihr Neffe Mick im Ferrari seines Vaters Michael ein paar Runden auf dem Hockenheimring drehen. Wie finden Sie diese Aktion und wie emotional ist es für Sie?

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Schumacher: Das ist eine sehr, sehr schöne Aktion. Die Fans werden es lieben. Auch weil endlich mal wieder ein Formel-1-Auto auf der Strecke ist, das einen tollen Sound hat. Nichts gegen die neuen Wagen der Formel 1, aber der Sound ist verbesserungswürdig. In dieser Kombination ist das auf jeden Fall eine tolle Sache.

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SPORT1: Ihr Sohn David fährt mittlerweile in der Formel 3, wie läuft es bei ihm?

Schumacher: Am Anfang war es etwas schwierig, aber wir sind sehr zufrieden. Generell ist es schade, dass Deutschland nicht in der Lage ist, solch eine Serie zu machen. Deshalb mussten wir nach Italien ausweichen. Aber es ist eine ordentliche Serie und ein gutes Sprungbrett in die internationale Formel 3 dann.