Nico Hülkenberg konnte bei seinem Kurz-Comeback in der Formel 1 zwar kein Rennen fahren - aber dennoch auf sich aufmerksam machen.
Wolff stellt Hülkenberg Job in Aussicht
Der deutsche Rennfahrer sollte beim Grand Prix von Großbritannien eigentlich bei Racing Point als kurzfristiger Ersatz für den am Coronavirus erkrankten Sergio Perez einspringen. Ein technischer Defekt machte den Start in Silverstone zwar unmöglich, in den Trainings-Sessions und auch im Qualifying machte der 32-Jährige zuvor aber einen guten Eindruck.
Dies blieb auch Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff nicht verborgen. Dieser stellte ihm sogar einen Job beim Weltmeister-Team in Aussicht - wenn auch nur als Ersatzmann: "Ein deutscher Fahrer kann immer eine interessante Idee sein. Auch als Reservefahrer."
Wolff von Hülkenberg angetan
Wolff ergänzte: "Aber ich glaube, wir müssen einfach die Situation global betrachten. Was wollen wir im nächsten Jahr erreichen mit unserem Fahrer-Line-up?" Hülkenberg könne "schon ein Kandidat sein."
Dieser blickt auf fast 10 Jahre Erfahrung in der Königsklasse des Motorsports zurück. Er fuhr unter anderem für Williams, Force India und Renault - in der aktuellen Saison blieb er jedoch ohne Cockpit. Ob er am kommenden Wochenende beim nächsten Rennen in Silverstone seine nächste Chance auf ein Rennen erhält, ist noch nicht klar.
"Was er am Freitag geliefert hat, war wirklich solide. Und auch am Samstag im Rahmen dessen, was zu erwarten war. Positiv", sagte Wolff. Hülkenberg habe sich "sehr gut verkauft. Wenn man neun Monate nicht im Auto sitzt, ist das schon eine sehr solide Leistung."