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Formel 1, Bahrain: Mick Schumacher und Vettel weit zurück, Verstappen holt Pole

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Formel 1, Bahrain: Mick Schumacher und Vettel weit zurück, Verstappen holt Pole

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Vettel-Debakel - Verstappen auf Pole

Sebastian Vettel muss im Bahrain-Qualifying früh die Segel streichen, wird aber auch vom Pech verfolgt. Max Verstappen düpiert Hamilton. Mick Schumacher überzeugt.
Beim Großen Preis von Bahrain wird Michael Schumachers Sohn Mick zum ersten Mal in der Formel 1 an den Start gehen. Es ist die Weiterführung einer Familiengeschichte.
SPORT1
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von SPORT1

Bitterer Auftakt für Sebastian Vettel in die neue Formel-1-Saison! (Formel 1: Rennen in Bahrain am Sonntag ab 17 Uhr im LIVETICKER)

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Der viermalige Weltmeister ist in seinem ersten Qualifying für Aston Martin bereits in Q1 gescheitert. Als 18. schaffte er in Bahrain nicht den Sprung in den zweiten Abschnitt und lag nur einen Platz vor Rookie Mick Schumacher um unterlegenen Haas-Boliden. (Alle News zur Formel 1)

Die Pole-Position sicherte sich Max Verstappen im Red Bull in dominanter Manier. Der Niederländer war dabei knapp vier Zehntelsekunden schneller als der zweitplatzierte Lewis Hamilton im Mercedes. Dahinter folgte Hamiltons Teamkollege Valtteri Bottas mit weiteren zwei Zehnteln Rückstand.

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"Das Auto funktioniert richtig gut in diesem Jahr, das ist ein großartiger Start", sagte Verstappen, der damit seinen Favoriten-Status bestätigte - denn Mercedes hatte schon bei den Testfahrten geschwächelt. "Ich habe alles gegeben, was in mir und dem Auto steckte", sagte Hamilton, "aber das hat heute nicht gereicht."

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Vettel im Pech - Mazepin patzt

Vettels Teamkollege Lance Stroll gelang als Zehnter der Sprung unter der Top 10. Ferrari, das Ex-Team des 33-Jährigen, hinterließ mit Rang fünf von Charles Leclerc und Platz acht von Carlos Sainz einen ordentlichen Eindruck.

Der Heppenheimer hatte allerdings auch viel Pech, weil er gleich zweimal von Gelben Flaggen gestoppt wurde. Einmal musste er verlangsamen, weil sich Schumachers Haas-Teamkollege Nikita Mazepin kurz zuvor gedreht hatte.

Die Rennkommissare sahen allerdings offenbar Hinweise, dass Vettel dabei nicht ausreichend verlangsamt hatte und strengten eine Untersuchung an. Am Sonntagmittag (11.30 Uhr MESZ) soll er mit seinem Team Stellung beziehen, eine weitere Rückversetzung in der Startaufstellung wäre möglich.

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"Wir hätten vielleicht besser aufpassen müssen und uns besser positionieren sollen. Aber im Nachhinein ist man immer schlauer. Das hat uns heute hart getroffen", sagte Vettel bei Sky: "Es ist schwer zu sagen, aber eine Sekunde schneller hätte ich wohl sein können." Damit hätte sich Vettel wohl im Bereich der Top 10 bewegt. (Die Stimmen zum Qualifying)

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Aston Martin kämpft mit Problemen

Der insgesamt trotzdem enttäuschende Auftakt kam für den viermaligen Weltmeister nicht aus dem Nichts. Bei den Testfahrten vor zwei Wochen musste Vettel wegen technischer Probleme viel zu lange untätig zusehen. Auch auf dem Bahrain International Circuit zeigten sich zum Saisonauftakt weiter Schwierigkeiten.

Ein Aufwärtstrend war allerdings durchaus zu erahnen, umsetzen konnte Vettel diesen dann aber nicht mehr. "Wir hatten einige Dinge verändert, das Auto fühlte sich direkt besser an", sagte Vettel: "Wir sind nicht da, wo wir sein wollen, aber wir machen mit jedem Lauf Fortschritte. Die Lernkurve ist noch steil."

Im Rennen soll nun eine Aufholjagd gelingen: "Wir sind schneller als Platz 18."

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Schumacher holt das Maximum raus

Mick Schumacher, der Sohn von Rekordweltmeister Michael Schumacher, gewann das Duell gegen seinen Teamkollegen Mazepin, der Letzter wurde und nach gleich zwei Drehern über Bremsprobleme klagte.

"Ich bin im Endeffekt ganz happy mit dem Resultat", sagte Schumacher. "Wir wussten, dass nicht viel nach vorne geht. Dennoch waren wir recht nah an unserem Target dran."

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Ob es für Schumacher von Rang 19 im Rennen weit nach vorne gehen kann, ist fraglich. Seine bisherige Leistung ist aber hoch zu bewerten, weil er in keinem einfachen Umfeld lernt. Der Haas-Bolide gehört zu den schwächsten im Feld und ist entsprechend schwierig zu beherrschen. 

Viel mehr als die letzten beiden Plätze scheint mit dem Haas vorerst nicht drin zu sein. Teamchef Günther Steiner selbst hatte das angekündigt und schon vor der Saison den Welpenschutz ausgerufen. Haas will - wie alle kleinen und mittelgroßen Rennställe - 2022 von der Regel-Revolution profitieren und richtet den Blick deshalb bereits auf das nächste Jahr.

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)